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Die 16. Top7-Laufserie geht gleich zwei Mal an die Andersag-Familie

21.11.2022

Die Top7-Laufserie 2022 war eine reine Familienangelegenheit. Denn sowohl der Gesamtsieg der Damen, als auch der Gesamtsieg der Herren gingen an ein Geschwister-Duo. Natalie und David Andersag triumphierten bei der 16. Ausgabe der beliebten Südtiroler Laufserie, an der einmal mehr Hunderte von Läuferinnen und Läufern aus dem In- und Ausland teilgenommen haben. Am Samstagnachmittag wurden die erfolgreichsten und treuesten Teilnehmer im Four Points by Sheraton in Bozen geehrt.

 

Beide Andersags haben die Top7-Serie mit großem Vorsprung gewonnen, sodass ihnen der Sieg eigentlich bereits vor der letzten Etappe, dem AgeFactor-Run in Branzoll, so gut wie nicht mehr zu nehmen war. Das Geschwister-Duo war bei jedem der sieben Rennen mit von der Partie und konnte, bis auf den 11. Platz von Natalie Andersag beim Reschenseelauf, immer mit einem Top-10-Ergebnis überzeugen. Die Athletin vom ASC Berg, die am morgigen Sonntag übrigens ihren 30. Geburtstag feiert, landete gleich fünf Mal auf dem Podium. Die zweiten Plätze beim BOclassic Ladurner Volkslauf in Bozen und beim Half Marathon Meran-Algund sowie Rang drei beim Under Armour Kalterer See Kalbmarathon, beim Südtiroler Erdäpfllauf in Bruneck und beim Soltn-Berghalbmarathon in Jenesien ließen in der Gesamtwertung am Ende keinen Zweifel aufkommen. Mit 2291 Punkten und somit 272 Zählern Vorsprung kürte sich Natalie Andersag vor Petra Pircher vom ASC Laas Raiffeisen zur diesjährigen Siegerin.

 

Bei den Herren war der Kampf um den Gesamtsieg vor allem zu Beginn der Saison extrem spannend, denn David Andersag lieferte sich mit Vorjahressieger Michael Hofer aus Deutschnofen ein bemerkenswertes Duell. Beim BOclassic Ladurner Volkslauf erreichte der 28-jährige Andersag als Dritter seine erste von insgesamt sechs Podestplatzierungen (vier Mal Zweiter, zwei Mal Dritter). Hofer gewann drei Rennen der Top7-Serie (den Half Marathon Meran-Algund, den Südtiroler Erdäpfllauf und den AgeFactor-Run in Branzoll), aber die Nicht-Teilnahme am BOclassic Ladurner Volkslauf und am Soltn-Berghalbmarathon wurde ihm zum Verhängnis. Andersag lieferte dafür bei allen sieben Rennen konstant starke Ergebnisse und baute seine Führung in der Gesamtwertung damit aus. Am Ende hatte er 313 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten Ludovico Palmieri.

 

 

Die Veranstalter ziehen eine sehr positive Bilanz und freuen sich auf das Jahr 2023

 

Bei der feierlichen Siegerehrung im Four Points by Sheraton in Bozen waren nicht nur bei den Athleten, sondern auch beim gesamten OK-Team der Top7-Serie nur glückliche Gesichter zu sehen. Die 16. Ausgabe der Laufserie hat nämlich einmal mehr für einen Teilnehmer-Ansturm gesorgt. Insgesamt nahmen rund 4000 Läuferinnen und Läufer an den sieben verschiedenen Stationen teil, 31 Athletinnen und Athleten waren bei allen Etappen am Start. Auch sie wurden am Samstag für ihre Treue prämiert. 

 

„Es waren wieder einige Teilnehmer bei jedem Rennen dabei, das ist für uns nach den vielen Schwierigkeiten in Zusammenhang mit Covid-19 eine große Genugtuung. Besonders freut uns aber der Sieg der beiden Andersag-Geschwister. So etwas sieht man nicht so oft. Sie haben sich bei jedem Rennen garantiert gegenseitig gepusht und sind so zu tollen Ergebnissen gekommen“, ist sich Max Zago, Präsident der Top7-Laufserie, sicher.


„Insgesamt sind wir mit dem Verlauf der Top7-Serie 2022 sehr zufrieden. Nach Corona sind wir zum Großteil zur Normalität zurückgekehrt, auch wenn wir noch nicht bei den Zahlen und Umständen von vor der Pandemie sind“, sagt Zago und ergänzt abschließend: „Wir sind positiv gestimmt, dass wir 2023 einen weiteren, großen Schritt nach vorne machen. Deshalb ist die Vorfreude bei uns Veranstaltern und sicher auch beim ein oder anderen Teilnehmer schon groß. Der Kalterersee Lauf bringt eine Neuheit für die Top7-Laufserie, worauf wir auch schon sehr gespannt sind.“

 

 

Top7-Gesamtwertung 2022

Männer

1. David Andersag (ASC Berg) 2390 Punte/7 Rennen

2. Ludovico Palmieri (Runcard) 2077/7

3. Fabian Pichler (ASV Telmekom Team Südtirol) 1965/7

4. Dario Steinacher (Laufverein ASV Freienfeld) 1910/7

5. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 1860/5

6. Markus Siebenföcher (ASV Telmekom Team Südtirol) 1717/7

7. Günther Sullmann 1607/7

8. Andreas Pircher (ASD Südtirol Team Club) 1599/7

9. David Houska (ASC Algund/Raiffeisen) 1595/6

10. Erich Meraner (ASD SSV Brixen) 1588/7

 

Frauen: 

1. Natalie Andersag (ASC Berg) 2291/7

2. Petra Pircher (ASC Laas Raiffeisen) 2019/7

3. Natalie Mitterrutzner 1934/7

4. Angelika Rier 1921/7

5. Evi Maria Strimmer (ASC Laas Raiffeisen) 1832/7

6. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 1826/6

7. Anna Maria Kerschbaumer (ASV Rennerclub Vinschgau) 1811/7

8. Christine Hofer (ASV Deutschnofen) 1787/7

9. Hortenzia Eleknè Parizek (ASC Laas Raiffeisen) 1773/7

10. Rosa Pattis (ASD Südtirol Team Club) 1652/7

Der Agefactor Run geht an Moser und Tschurtschenthaler

24.10.2022

Beim Agefactor Run hat der Trentiner Luciano Moser sein Resultat vom Jahr 2021 wiederholt. Der Vorjahressieger und SM65-Master-Europameister über fünf Kilometer gewann beim beliebten Lauf am Samstag, 22. Oktober, in Branzoll zum zweiten Mal. Bei den Damen sicherte sich Agnes Tschurtschenthaler bei der letzten Etappe der Top7-Laufserie sowohl den Sieg als auch die beste Zeit des Tages. Bei den Herren war Michael Hofer der Schnellste.

 

Die wechselhaften Wetterbedingungen schreckten die ungefähr 200 Teilnehmer des Agefactor Run, der pünktlich um 15 Uhr an der Pinara in Branzoll seinen Startschuss erlebte, keinesfalls ab. Das Rennen, bei dem nicht die schnellste Zeit, sondern die mit einem Altersfaktor multiplizierte Zeit gewinnt, hat Luciano Moser (Atletica Clarina Trento) mit einer offiziellen Zeit von 28.58 Minuten (Laufzeit 38.47 Minuten) gewonnen. „Ich bin zufrieden. Ich hätte mir nicht erwartet, dass ich gewinne, weil ich im letzten Jahr nicht besonders in Form war. Es ist um Sekunden gegangen, am Ende ist mir alles aufgegangen“, sagte der glückliche Moser nach dem Rennen. Auf dem zweiten Platz rangierte sich nur drei Sekunden später Helmuth Mair von der SG Eisacktal Raiffeisen mit einer Agefactor-Zeit von 29:02 Minuten ein, gefolgt von Franco Torresani (29.07 Minuten/S.S. Stivo ASD).

 

Die schnellste Zeit des Tages lief Michael Hofer in die 10 Kilometer lange Strecke. Der Athlet vom ASV Deutschnofen brauchte 30.10 Minuten für den Agefactor Run, der sich von Branzoll über Pfatten und Leifers erstreckt und dann wieder zur Pinara nach Branzoll zurückkehrt. „Die Voraussetzungen waren gut. Die Wetterbedingungen waren ideal. Vorher hat es geregnet, dann ist die Sonne herausgekommen, dann wurde es auch auch warm wie im Sommer. Perfekt. Das Rennen war fantastisch. Auch mein großer Konkurrent David Andersag war dabei, er hat mich bis zum Schluss gepusht und ich habe es vor ihm ins Ziel geschafft“, berichtete er zufrieden. Die starke Leistung brachte ihm den vierten Platz in der Gesamtwertung ein. Hinter ihm kamen David Andersag und Helmuth Mair ins Ziel.

 

Agnes Tschurtschenthaler gewinnt und ist am Schnellsten

 

Agnes Tschurtschenthaler ist die Siegerin der fünften Ausgabe der Damen. Nach 34.20 Minuten überquerte die Läuferin aus dem Pustertal als Erste das Ziel und brachte es mit dem „Agefactor“ auf ein Endergebnis von 33.06. „Nach dem Regen von heute Vormittag ist sofort die Sonne herausgekommen und es wurde richtig schwül und sehr heiß, aber es ist doch viel schöner, unter dem Sonnenschein zu laufen. Ich bin sehr zufrieden. Heute war ich schnell, ich war in Form und ich habe gewonnen“, freute sich die Südtirolerin.

 

Auf dem zweiten Platz landete Paola Accalai mit einer Agefactor-Zeit von 35.14 Minuten. Die Athletin vom Verein S.S. Stivo Running ASD ging als Titelverteidigerin vom Vorjahr ins Rennen. Auf Platz drei reihte sich Loretta Bettin (Atletica Paratico) mit einer offiziellen Zeit von 35.43 Minuten ein, außerdem lief sie die zweitbeste Tageszeit (37.39 Minuten). Die drittschnellste Läuferin war Simone Kapella (39.36 Minuten) vom PTSV Rosenheim, der mit einer großen Gruppe an Teilnehmern aus Bayern angereist war.

 

Ein gelungenes Lauf-Fest für Teilnehmer und Organisatoren

 

Einige Teilnehmer gab es auch beim fünf Kilometer langen Hobbyrennen „Memorial Andrea Isoppo“, welches zu Ehren des Gründers des Agefactor Runs ausgetragen wurde. „Wir sind sehr zufrieden, auch weil uns der Wettergott geholfen hat: Am Vormittag regnete es noch ordentlich und genau für das Rennen ist der Himmel aufgegangen“, sagte der Präsident vom US Branzoll, Alessandro Bertinazzo. „Ein großes Dankeschön geht an die Teilnehmer, aber auch an die freiwilligen Helfer, an die Vereine, an die Gemeinden und natürlich an unsere Sponsoren, in primis der Raiffeisen und Marlene. Ohne ihren Einsatz und ihre Unterstützung wäre ein Event dieser Größenordnung im Gedenken an Andrea Isoppo niemals möglich“, schloss Bertinazzo ab.

 

Mit dem Agefacor Run wurde gleichzeitig auch die Top7-Laufserie 2022 beendet. In der Gesamtwertung haben sich am Ende die Geschwister Natalie Andersag und David Andersag vom ASC Berg durchgesetzt. Sie werden zeitnah in einer weiteren Siegerehrung prämiert.

 

Ergebnisse Agefactor Run 2022, Herren

 

1. Luciano Moser (Atletica Clarina) 28.58

2. Helmuth Mair (SG Eisacktal) 29.02

3. Franco Torresani (S.S. Stivo ASD) 29.07

4. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 30.13

5. Konrad Schwalt (ASV Rennerclub Vinschgau) 30.27

6. Reinmund Hobmaier (PTSV Rosenheim) 30.48

7. Silvano Rigoni 31.08

8. Francesco Morghen (S.S. Stivo Running ASD) 31.15

9. David Andersag (ASC Berg) 31.27

10. Corrado Berlanda (Atletica Team Loppio) 31.30

 

Die drei schnellsten Zeiten

 

1. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 30.10

2. David Andersag (ASC Berg) 31.27

3. Helmuth Mayr (SG Eisacktal) 33.11

 

Ergebnisse Agefactor Run 2022, Damen

 

1. Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 33.05

2. Paola Accalai (S.S. Stivo A.S.D.) 35.14

3. Loretta Bettin (Atletica Paratico) 35.43

4. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 36.15

5. Maria Cristina Dal Santo 36.19

6. Elena Casaro (ASD Atl. Club 2000 Dobbiaco) 36.45

7. Angelica Huber (SC Meran) 37.23

8. Petra Pircher (ASC Laas Raiffeisen) 37.24

9. Eva Blüml (PTSV Rosenheim) 37.33

10. Gertraud Moser (ASC Lauffreunde Sarntal) 38.26

 

Die drei schnellsten Zeiten

 

1. Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 34.20

2. Loretta Bettin (Atletica Paratico) 37.39

3. Simone Kapella (PTSV Rosenheim) 39.36

Der AgeFactor Run beendet die Top7-Laufserie mit Stil

12.10.2022

Der beliebte AgeFactor Run kehrt nach Branzoll zurück, um die Top7-Laufserie 2022 abzuschließen. Am Samstag, den 22. Oktober werden dabei aller Voraussicht nach nicht die schnellsten Athleten auf dem Podium des regionalen Speziallaufs stehen, sondern die besten, deren Zeiten mit dem altersabhängigen Faktor, dem so genannten „Altersfaktor“, multipliziert werden. Der 10-Kilometer-Lauf, der um 15 Uhr beginnt, wird außerdem vom Andrea Isoppo Memorial, einem fünf Kilometer langen Lauf ohne Wettkampf-Charakter, begleitet.

 

Hunderte von Läuferinnen und Läufern werden sich am Samstag, dem 22. Oktober beim zehn Kilometer langen Agefactor Run messen. Um 15 Uhr starten die Athleten an der „Pinara“ in Branzoll, um schnellstmöglich ins Ziel zu kommen. Dort wird die Stimmung in Erwartung der endgültigen Wertung ausgelassen sein. Beim Agefactor Run werden die offiziellen Zeiten nämlich auf der Grundlage der tatsächlichen Zeit mit einem Altersfaktor („Agefactor“) multipliziert berechnet. Es gewinnen also nicht zwingend die schnellsten Teilnehmer, sondern die Athleten mit den besten Endzeiten. Wie üblich werden die besten 25 Frauen und Männer ausgezeichnet. 

 

Im Vorjahr gewann der Trentiner Luciano Moser, der später bei der Straßenlauf-Europameisterschaft in Grosseto Europameister in der Kategorie SM65 über fünf Kilometer wurde. Es war sein erster Sieg in Branzoll, nachdem Bruno Baggia drei Jahre lang unangefochten dominiert hatte. Letzterer, der 2021 den vierten Platz belegte und mittlerweile eine Legende beim Agefactor Run ist, wird bei der fünften Auflage nicht dabei sein. Dafür wird aber Vorjahressiegerin Paola Accalai aus dem Trentino wieder am Rennen teilnehmen. Im vergangenen Jahr hatte die Athletin des Vereins Arcense die fünftschnellste Zeit zu Buche stehen, war aber laut Altersfaktor die Beste. Tagesbestzeit hatte im Herbst 2021 Loretta Bettin erzielt, die die zehn Kilometer in 37:31 Minuten absolvierte. Bei den Männern hingegen war Hannes Perkmann (30:31 Minuten) der schnellste, der am Ende Sechster wurde. 

 

 

Ein bewährtes Format für ein beliebtes Lauffestival

 

Zehn Tage vor der Veranstaltung laufen die Vorbereitungen für die fünfte Auflage auf Hochtouren. „Wir sind auf einem guten Weg, die Aufgaben des Organisationskomitees werden in den nächsten Tagen zunehmen, aber wir sind gut dabei. Der Agefactor Run wird wieder wie gewohnt stattfinden, da es keine Einschränkungen wie im letzten Jahr gibt. Auch die Erfrischungen entlang der Strecke werden wieder angeboten“, sagt Massimo Zago vom Organisationskomitee des US Branzoll. Dank dieser bewährten Formel und der festlichen Atmosphäre hat das Rennen im Laufe der Jahre die Aufmerksamkeit zahlreicher Masters-Athleten in der Region auf sich gezogen. Aber nicht nur das: Kürzlich wurden die Organisatoren auch von mehreren Sportvereinen kontaktiert, die daran interessiert sind, das gleiche Konzept zu übernehmen. „Es wäre uns eine Ehre. Das Interesse, die Zuneigung und der Enthusiasmus der Teilnehmer machen uns stolz, dieses Rennen zu organisieren“, sagt Zago.

 

Neben dem Format steht auch die Strecke des Agefactor Run 2022 fest: Der 10-Kilometer-Lauf startet um 15 Uhr an der „Pinara“ von Branzoll. Von dort aus geht es auf der flachen Strecke in Richtung Dorfzentrum und dann weiter nach Pfatten und Leifers. Anschließend kehren die Teilnehmer zur „Pinara“ zurück, wo die Ziellinie des Rennens auf sie wartet. Auch diejenigen, die keinen Wettkampf bestreiten möchten, können an der Veranstaltung teilnehmen. Unmittelbar nach dem Start des Wettbewerbsrennens wird das Andrea Isoppo Memorial, ein fünf Kilometer langes Rennen ohne Wettbewerbscharakter, gestartet. Jeder, auch Kinder, kann an diesem Lauf zum Gedenken an den Schöpfer des Agefactor Run teilnehmen. Die Vorlage eines sportärztlichen Attests ist nicht erforderlich und die Zeiten werden nicht gestoppt.

 

 

Die Anmeldungen sind bis zum Finale der Top7-Laufserie geöffnet

 

Der Agefactor Run bildet gleichzeitig den Abschluss der diesjährigen Top7-Laufserie, an der bisher mehr als 2000 Athletinnen und Athleten teilgenommen haben. Wie bei den anderen Rennen der Serie werden auch bei diesem Rennen Punkte auf der Grundlage der tatsächlichen Reihenfolge des Zieleinlaufs vergeben. Im Moment führen die Geschwister David und Natalie Andersag vom ASC Berg die Gesamtwertung an. David Andersag (2030 Punkte) liegt fast 300 Punkte vor Ludovico Palmieri (1767), der seinerseits einen ordentlichen Vorsprung auf Fabian Pichler (1670/ASV Telmekom Team Südtirol) hat. Bei den Damen hat Natalie Andersag (1996 Punkte) einen Vorsprung von über 200 Zählern auf Vorjahressiegerin Petra Pircher (1729/ASC Laas Raiffeisen). Dahinter ist der Kampf zwischen Natalie Mitterrutzner (1648) und Angelika Rier (1638) völlig offen. Am Samstag, dem 22. Oktober, wird also feststehen, ob die derzeitige Gesamtwertung bestätigt oder krachend gekippt wird.

 

Um an diesem Lauffestival teilzunehmen, kann man sich für den Agefactor Run oder den Andrea Isoppo Memorial (nicht wettbewerbsorientiert) anmelden. Die Einschreibungen für beide Läufe sind bis zum 20. Oktober auf der Website der Veranstaltung möglich (https://www.agefactor-run.it/DE/iscrizione.php). In der Online-Anmeldegebühr von 20 € (zzgl. Sekretariatsgebühren) für den Agefactor Run und 10 € (zzgl. Sekretariatsgebühren) für das Andrea Isoppo Memorial ist ein reichhaltiges Rennpaket enthalten, welches alle Teilnehmer erhalten werden. Am Samstag, den 22. Oktober, ist es bis 14 Uhr möglich, sich gegen eine zusätzliche Gebühr direkt vor Ort im Rennbüro anzumelden.

Die Top7-Serie geht mit dem großen Herbst-Klassiker weiter

14.09.2022

Ein Tag im Zeichen des Laufsports erwartet alle Fans am Sonntag, den 25. September. Dann findet nämlich der 21. Soltn-Berghalbmarathon statt, bei dem es in Jenesien über die Wiesen und durch die Wälder der Hochebene geht. Zudem wird allen Athletinnen und Athleten von den Veranstaltern ASVJenesien Soltnflitzer der 10 Kilometer lange SoltnRun angeboten, der auch von passionierten Hobbyläufer im Just-For-Fun-Modus absolviert werden kann. 



 

Pünktlich um 10 Uhr fällt am Reitzentrum in der Nähe des Sportplatzes von Jenesien der Startschuss zum großen Südtiroler Herbstklassiker. Der Hauptlauf führt die Teilnehmer über die 21,1 Kilometer lange und mit 520 Höhenmeter bestückte Strecke zunächst über geteerten Untergrund, dann über unbefestigten Untergrund durch die Wälder und Wiesen des Soltn, ehe wieder zum Startpunkt zurückgelaufen wird, wo sich auch die Ziellinie befindet. „Unser Plateau bietet eine ideale Umgebung für Aktivitäten im Freien. Aus diesem Grund organisieren wir diesen Halbmarathon nun schon seit 21 Jahren. Er hat sich im Laufe der Zeit zu einem Herbstklassiker entwickelt und zieht viele Sportlerinnen an. Auch in diesem Jahr erwarten wir viele Anmeldungen“, ist OK-Chef Jürgen Wieser zuversichtlich.

 

Viele Emotionen wird es auch beim Rennen selbst geben, das bis zum Schluss spannend bleiben kann. So endete es bei den Frauen im Vorjahr beispielsweise mit einem Solosieg der Meranerin Andrea Schweigkofler, während sich bei den Männern Michael Hofer im Zielsprint gegen Hannes Rungger durchsetzte. Hofer stehen aktuell zwei Siege zu Buche (2021, 2019), während Rungger drei Erfolge (2008, 2011 und 2018) vorweisen kann. Der Sarner ist damit der Rekordsieger beim Soltn-Berghalbmarathon. Bei den Frauen hat die Trentinerin Antonella Confortola mit vier Siegen (2003, 2005, 2006 und 2013) diesen Titel inne, wobei sie 2003 mit 1:22.19 Stunden Laufzeit auch den Streckenrekord erzielte. Bei den Männern konnte die Bestzeit vom Kenianer Elisha Sawe aus dem Jahr 2005, 1:10.55 Stunden, noch nie übertroffen werden. 

 

Die Ergebnisse des Soltn-Berghalbmarathons fließen zugleich auch in die Gesamtwertung der Top7-Laufserie ein. Dort geht es nun in die heiße Phase. Derzeit führen nach fünf von sieben Rennen die Geschwister David Andersag (ASC Berg/1670 Punkte) und Natalie Andersag (ASC Berg/1666 Punkte) das Klassement an. Dicht gefolgt von Michael Hofer (ASV Deutschnofen/1460) und Ludovico Palmieri (1437), sowie von Petra Pircher (ASC Laas Raiffeisen/1429) und Natalie Mitterrutzner (1360).

 

 

10 Kilometer für den SoltnRun und dem Just For Fun

 

Neben dem beliebten Halbmarathon bieten die Veranstalter vom ASV Jenesien Soltnflitzer auch eine 10 Kilometer lange und mit 140 Höhenmeter bestückte Strecke an. „Diese Strecke kann in einem Wettkampf, dem SoltnRun, und einem nicht wettkampforientierten Lauf, dem Just for Fun, zurückgelegt werden. Der Start von beidem wird direkt auf dem Hochplateau des Saltens erfolgen“, sagt Wieser. Der Startpunkt oberhalb des Hotels Edelweiss ist nur zu Fuß durch einen Spaziergang oder einen Aufwärmlauf erreichbar.

 

Auf der kürzeren Distanz geht es um 10.30 Uhr los. Die Teilnehmer laufen über, Waldwege und unbefestigte Pfade und erreichen schließlich das Ziel am Reitzentrum von Jenesien. Vielleicht gelingt es heuer, die starken Ergebnisse des vergangenen Jahres zu wiederholen. Bei der letzten Ausgabe waren die Sieger dank optimaler Wetterbedingungen sehr schnell und stellten neue Streckenrekorde auf. Bei den Männern gewannen Luis Schenk und Georg Premstaller (34:11 Minuten), bei den Frauen war Lisa Thaler (41:01 Minuten) nicht zu schlagen.

 

Fünf Minuten nach dem Start der SoltnRun-Läufer beginnt um 10.35 Uhr das Just For Fun Rennen. „Da es sich um keinen Wettkampf handelt, ist weder ein sportärztliches Zeugnis noch ein Mindestalter erforderlich. Es ist eine Gelegenheit, die Landschaft des Soltn zu genießen und sich dabei gesund zu bewegen und es gibt keine Zeitmessung, keine Ranglisten und keine Auszeichnungen", erklärt der Leiter des Organisationskomitees.

 

 

Anmeldungen online und am Renntag

 

Die Anmeldung für alle drei Rennen ist auf der Website des Veranstalters, www.soltnflitzer.it, bis Donnerstag, 22. September möglich. Für beide Wettkämpfe, d.h. den Soltn-Berghalbmarathon (21,1 km, 520 Höhenmeter) und den SoltnRun (10 km, 140 Höhenmeter), beträgt die Anmeldegebühr 30 Euro. Die Anmeldegebühr für das Just-for-Fun-Rennen (kein Wettkampf) beträgt 20 Euro. Am Tag der Veranstaltung ist es zwischen 8 und 9 Uhr möglich, sich vor Ort zu registrieren. Die Einschreibung kostet dann 35, bzw. 25 Euro. 

 

Im Preis inbegriffen sind Erfrischungen entlang der Strecke, sowie ein reichhaltiges Startpaket. Außerdem wird für die Teilnehmer des SoltnRun und des Just For Fun ein kostenloser Rucksacktransport vom Start zum Ziel angeboten. Ab 10.30 Uhr findet auf dem Gelände des Reitsportzentrums ein Fest statt. Um 14.30 Uhr werden die besten Athleten der beiden Wettkämpfe ausgezeichnet. Zum Abschluss der Veranstaltung gibt es eine große Tombola mit zahlreichen Preisen.

 

 

Ehrentafel Soltn-Berghalbmarathon

2021: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 1:17.32 / Andrea Schweigkofler (SC Meran) 1:37.46

2020: Wegen der Covid-Pandemie vorzeitig abgesagt

2019: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 1:17.58 / Natalie Andersag (ASC Berg) 1:32.49

2018: Hannes Rungger (Sportler Team) 1:19.08 / Kathrin Hanspeter (ASC Lauffreunde Sarntal) 1:32.03

2017: Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 1:18.13 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:31.36

2016: Said Boudalia (GS La Piave 2000) 1:16.31 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:32.53

2015: Said Boudalia (Atl. Biotekna Marcon) 1:14.57 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Sterzing) 1:22.31

2014: Gerd Frick (Telmekom Team Südtirol) 1:16.08 / Kathrin Hanspeter (ASC Lauffreunde Sarntal) 1:27.35

2013: Gabriele Abate (GS Orechiella Garfagna) 1:15.30 / Antonella Confortola (GS Forestale) 1:27.35

2012: Gabriele Abate (GS Orechiella Garfagna) 1:13.59 / Renate Rungger (GS Forestale) 1:29.49

2011: Hannes Rungger (Sportler Team) 1:15.04 / Edeltraud Thaler (Telmekom Team Südtirol) 1:34.09

2010: Gerd Frick (Telmekom Team Südtirol) 1:16.27 / Francesca Iachemet (Atl. Trento) 1:32.34

2009: Emanuele Manzi (Forestale Roma) 1:14.36 / Francesca Iachemet (Atl. Trento) 1:32.10

2008: Hannes Rungger (Atl. Brugnera Friuli) 1:14.42 / Renate Rungger (C. Forestale Roma) 1:24.00

2007: Jonathan Wyatt (NZL) 1:12.52 / Pierangela Baronchelli (Jaky Tech Alpuana) 1:27.51

2006: Jonathan Wyatt (NZL) 1:12.30 / Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:27.10

2005: Elisha Sawe (LCC Wien) 1:10.55/ Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:27.41

2004: Antonio Molinari (Atl. Trento) 1:13.56 / Irene Senfter (Full Sport Naturafit) 1:34.33

2003: Marco Gaiardo (Atl. Trento) 1:11.44 / Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:22.19

2002: Antonio Molinari (Atl. Trento) 1:12.04 / Sylvia Alber (SC Laas) 1:37.22

2001: Lucio Fregona (C. Forestale Roma) 1:13.36 / Waltraud Untersteiner (Südtiroler Laufverein) 1:45.11

2000*: Georg Brunner (SV Niederdorf) 53.02 / Renate Rungger (Südtirol Team Raiffeisen) 1:02.12

1999*: Giordano Zanotti (US Quercia) 52.32 / Elisabeth Singer (Union Raika Linz) 1:05.19

1998*: Rudolf Reitberger (PSV Linz) 51.14 / Maria Grazia Roberti (C. Forestale Roma) 59.10

1997*: Gerd Frick (LGS Raiffeisen) 53.28 / Margareth Weissensteiner (LGS Raiffeisen) 1:06.35

1996*: Ulrich Gross (SV Mölten Raiffeisen) 53.36 / Daniela Rosini (AS Merano) 1:13.45

* von 1996 bis 2000 Internationaler Berglauf auf einer Strecke von 13,7 Kilometern  

 

Weiteres Programm der Top-7-Laufserie 2022

Sonntag, 25. September 2022: Soltn-Berghalbmarathon

Samstag, 22. Oktober 2022: AgeFactor-Run Branzoll

Tschurtschenthaler zum Sechsten und die große Hofer-Show

27.08.2022

Beim Südtiroler Erdäpfllauf #potatorun im Pusterer Ahrntal gab es am Samstag zwei große Sieger. Der 17,6 Kilometer langen Strecke drückte bei den Damen einmal mehr die Sexterin Agnes Tschurtschenthaler ihren Stempel auf. Bei den Herren setzte sich Michael Hofer aus Deutschnofen mit einer überlegenen Laufleistung vor seinen Konkurrenten durch.

 

Im Startareal am Brunecker Rathausplatz ließen sich die knapp 550 Teilnehmer der 23. Ausgabe des Südtiroler Erdäpfllaufs – die fünfte Etappe der Südtiroler Top-7-Laufserie – nicht einmal vom schlechten Wetter die Laune verderben. Dafür wurden sie vom Wettergott belohnt, denn eine halbe Stunde vor dem geplanten Startschuss um 17 Uhr zog das Tief davon und als sich die Läuferinnen und Läufer in Bewegung setzten, blickte sogar die Sonne zwischen der dichten Wolkendecke durch.

 

Unbeeindruckt von den wechselhaften Bedingungen gelang es den beiden späteren Siegern Agnes Tschurtschenthaler und Michael Hofer auf der mit lediglich 60 Höhenmetern sehr flachen Strecke schon früh, Reißaus zu nehmen. Bemerkenswert war vor allem die Leistung von Hofer. Der 27-Jährige führte auf der halben Strecke schon mehr als einen halben Kilometer vor seinem ärgsten Widersacher und direkten Konkurrenten um den Gewinn der Top-7-Gesamtwertung, David Andersag. Nach 57:32 Minuten überquerte Hofer schließlich die Ziellinie am Festplatz in Sand in Taufers und musste dann rund zweieinhalb Minuten warten, ehe Andersag die Schlussgerade in Angriff nahm und das Ziel nach 1.00:06 Stunden durchlief. Auf dem dritten Platz reihte sich Lokalmatador Martin Plankensteiner vom Laufclub Pustertal ein.

 

„Ich bin von Anfang an meinen Rhythmus gelaufen und habe bald gemerkt, dass mir keiner nachkommt. Das hat mich noch mehr angetrieben, diesen Rhythmus aufrecht zu erhalten“, analysierte Hofer seine Leistung nach dem Rennen. „In der Top-7-Wertung bin ich nun Kopf-an-Kopf mit David Andersag. In den letzten beiden Rennen wird es garantiert ein spannender Zweikampf werden“, ist sich der Eggentaler sicher.

 

 

Erfolgreiche Mission Titelverteidigung für die Fast-Rekordsiegerin

 

Für die Siegerin der Damen, Agnes Tschurtschenthaler, war es der zweite Sieg in Folge beim Südtiroler Erdäpfllauf, nachdem sie im vergangenen Jahr auch die 22. Ausgabe für sich entschieden hatte. Die Athletin des ASV Niederdorf war ihren Konkurrentinnen zwar ebenfalls früh entwischt, hatte aber schon vor dem Start bekannt gegeben, dass sie in letzter Zeit nur an wenigen Rennen teilgenommen hat. „Hier komme ich trotzdem immer wieder gerne her“, stellte die 40-Jährige aber klar. Das merkt man auch an ihrer Ausbeute beim Südtiroler Erdäpfllauf. Sechs Siege bei sechs Teilnahmen sind eine herausragende Marke, außerdem fehlt „nur“ noch ein Triumph, um mit der Rekordsiegerin Renate Rungger gleichzuziehen.

 

„Ich gehe von Jahr zu Jahr, mal schauen“, schmunzelte Tschurtschenthaler auf die Frage, ob sie den Titel der Rekordgewinnerin im Auge hat. „Heute ist es mir aber nicht so leichtgefallen. Meine Beine haben sich zum Schluss wie Gummi angefühlt, ich war ziemlich fertig. Es war auch hart, durch die Sonne ist es auf der nassen Strecke schwül geworden. Trotzdem freut es mich natürlich, dass ich mich hier wieder durchsetzen konnte“, sagte die Sextnerin, die siebeneinhalb Minuten vor der Zweitplatzierten Doris Weisssteiner von der SG Eisacktal das Ziel durchlief.

 

Ein Doppelpodest ist der Familie Andersag gelungen, denn Natalie Andersag, die Schwester von David Andersag, reihte sich bei den Damen auf dem dritten Platz ein. Die beiden Geschwister vom ASC Berg führen aktuell die Gesamtwertung der Top-7-Laufserie an. „Vielleicht wird es ein Geschwister-Gesamtsieg, das wäre schon etwas Besonderes“, sagte Natalie Andersag nach dem Rennen. „An den letzten beiden Etappen nehmen wir natürlich beide teil, die Gesamtwertung haben wir schon im Blick.“ Diese beiden Etappen wären der Soltn Berghalbmarathon am Sonntag, 25. September und der Agefactor-Run in Branzoll am Samstag, 22. Oktober.

 

 

Die Veranstalter ziehen ein positives Fazit

 

Überaus zufrieden zeigten sich die Veranstalter vom Laufclub Pustertal. „Rund 550 Teilnehmer haben sich eingeschrieben, das kann sich schon sehen lassen“, sagte OK-Chef Rudi Stolzlechner, der den 23. Südtiroler Erdäpfllauf ebenfalls in Angriff genommen hatte. Vor allem über das Wetter freute er sich: „Am Anfang hat es schlecht ausgeschaut, aber die Regenwolken sind kurz vor dem Start weggezogen und haben die Läufer verschont. Da hatten wir großes Glück. Auch organisatorisch hat alles gepasst. Wir freuen uns schon auf die 24. Ausgabe!“

 

 

23. Südtiroler Erdäpfllauf, Ergebnisse Damen:

1. Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.50 Stunden

2. Doris Weissteiner (SG Eisacktal) 1:14.21

3. Natalie Andersag (ASC Berg) 1:15.46

4. Jana Steger (SG Eisacktal) 1:16.40

5. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:17.49

6. Tanja Scrinzi (SG Eisacktal) 1:20.08

7. Vivien Senn (SG Eisacktal) 1:20.28

8. Silvia Eisenstecken (SG Eisacktal) 1:21.33

9. Magdalena Ausserhofer (Weissenbacher Amateursportvereine) 1:21.38

10. Petra Pircher (ASC Laas) 1:22.26

 

23. Südtiroler Erdäpfllauf, Ergebnisse Herren:

1. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 57:32 Minuten

2. David Andersag (ASC Berg) 1:00.06 Stunden

3. Martin Plankensteiner (Laufclub Pustertal) 1:01.48

4. Joachim Mair 1:02.05

5. Luca Clara (ASV Gherdeina) 1:03.12

6. Ludovico Palmieri 1:03.20

7. Christian Neumair (SSV Bruneck) 1:03.53

8. Helmuth Mair (SG Eisacktal) 1:03.56

9. Fabian Neumair (SSV Bruneck) 1:04.37

10. Markus Rehmann 1:04.47

Die Pusterer Talsohle steht wieder im Zeichen des Südtiroler Erdäpfllaufs

18.08.2022

Die Top7-Laufserie übersiedelt für die fünfte Etappe ins Pustertal. Am Samstag, 27. August, steht in Bruneck die 23. Ausgabe des Südtiroler Erdäpfllaufs an. Dessen flache und somit extrem schnelle Strecke führt über 17,6 Kilometer quer durch die Talsohle umringt von der imposanten Bergwelt des Tauferer Ahrntals zum Ziel unterhalb der geschichtsträchtigen Burg Taufers nach Sand in Taufers und zieht schon jetzt wieder Hunderte Teilnehmer in seinen Bann. 

 

Eigentlich war die Ausgabe des Jahres 2021 so etwas wie eine Premiere, denn Südtiroler Erdäpfllauf #potatorun ist erst seit einem Jahr der Name der beliebten Laufveranstaltung im Herzen des Pustertals. Bis zu diesem Zeitpunkt hieß das beliebte Event fast zwei Jahrzehnte Raiffeisen ¾ Halbmarathon, das Streckenprofil war aber das gleiche. Lediglich 60 Höhenmeter sind auf den 17,6 Kilometern von Bruneck nach Sand in Taufers zu bewältigen, was den Langstreckenläufern natürlich zu Gute kommt und sie Topzeiten erzielen lässt. Die Bestzeit von 55.47 Minuten geht auf die Kappe von Marco Najibe Salami und stammt aus dem Jahr 2018, jene der Damen hat die Vorjahressiegerin Agnes Tschurtschenthaler im Jahr 2015 aufgestellt, als die Stoppuhr bei 1:02.15 Stunden stehenblieb. Die Sextnerin hält bei bereits fünf Erfolgen in Bruneck und ist damit nur noch zwei Triumphe von Rekordsiegerin Renate Rungger entfernt. 

 

Wenn am Rathausplatz in Bruneck um 17 Uhr der Startschuss fällt, geht es für die Athletinnen und Athleten zunächst über den Kapuzinerplatz zum Kolpinghaus, dann weiter in die Dietenheimerstraße bis nach Aufhofen, von wo die Teilnehmer den Radweg an der Ahr entlanglaufen und in der Folge die Ortschaften Gais, Uttenheim, Kematen und Bad Winkel passieren. Nachdem die Ahr beim Schwimmbad Cascade überquert wurde, ist es auch bis zum Zieleinlauf am Festplatz von Sand in Taufers nicht mehr weit.

 

 

Mission Titelverteidigung für Ploner und Tschurtschenthaler

 

500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits für den 23. Südtiroler Erdäpfllauf angemeldet, erfahrungsgemäß weiß OK-Chef Rudi Stolzlechner aber: „In den letzten Tagen kommen immer noch welche hinzu und man kann sich außerdem auch noch am Start anmelden.“ So haben sich sowohl Markus Ploner als auch Agnes Tschurtschenthaler für den 23. Südtiroler Erdäpfllauf eingeschrieben. Das Duo hat der Vorjahresausgabe ihren Stempel aufgedrückt und nimmt am Samstag, 27. August die Mission Titelverteidigung in Angriff. „Aller guten Dinge sind drei“ wird sich dabei wohl Ploner denken, denn der Sterzinger könnte mit einem neuerlichen Erfolg einen lupenreinen Hattrick perfekt machen. 

 

Dieses Vorhaben wollen ihm aber mehrere Konkurrenten streitig machen. So etwa Michael Hofer, der im Vorjahr die Top7-Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. Bei den Damen will sich Petra Pircher heuer nicht mehr mit dem zweiten Platz beim Südtiroler Erdäpfllauf begnügen, nachdem sie sich vor einem Jahr nur Tschurtschenthaler geschlagen geben musste. Und auch Natalie Andersag ist eine Anwärterin auf den Sieg: Sie hat bei den bisherigen vier Top7-Etappen dieser Saison 2022 schon drei Podestplätze vorzuweisen. Beim Boclassic Ladurner Volkslauf in Bozen und beim Halfmarathon Meran-Algund wurde sie Zweite, beim Under Armour Kalterer See Halbmarathon Dritte – fehlt eigentlich nur noch der Sprung auf das höchste Treppchen des Podests.

 

 

Neue just4fun-Staffel, alte Muster im Startpaket

 

Neben dem wettkampfmäßigen Bewerb kann der Südtiroler Erdäpfllauf auch als Hobbylauf in Angriff genommen werden, wo man weder bei einem Verein angemeldet sein muss, noch ein sportärztliches Zeugnis vorzuweisen hat. Beim just4fun-Modus gibt es auch eine große Neuerung: Die Strecke kann heuer erstmals auch als Zweierstaffel gelaufen werden, bei welcher beide Staffelläufer jeweils 8,8 Kilometer hinter sich bringen. 

 

An Gewohntem hält man allerdings in Sachen Startpaket fest. Alle Teilnehmer erhalten traditionsgemäß einen Sack originale „Pusterer Erdäpfl“, ein hochwertiges Funktions-T-Shirt, eine Finisher-Medaille, einen Gutschein für einen Saunabesuch im Cron4 Reischach zum halben Preis, ein Fitnessbrot der Bäckerei Eppacher aus Sand in Taufers und weitere Gratis-Dienste rund um die Veranstaltung. Außerdem nehmen alle Teilnehmer an der Tombola teil, bei welcher unter anderem ein Gutschein für ein Wellnesswochenende für zwei Personen im 4-Sterne-Hotel Mühlenerhof verlost wird. Nach dem Südtiroler Erdäpfllauf findet auf dem Festplatz in Sand in Taufers neben der Siegerehrung auch ein Fest mit großer After-Race-Party statt.

 

 

Ehrentafel Südtiroler Erdäpfllauf

2021: Markus Ploner (ASV Sterzing Volksbank) 58.13/ Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.07 

2020: aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen

2019: Markus Ploner (ASV Sterzing Volksbank) 57.53 / Maria Chiara Cascavilla (AS La Fratellanza 1874) 1:03.28

2018: Marco Najibe Salami (C.S. Esercito) 55.47 / Elena Casaro (ATL. Di Lumezzane C.S.P.) 1:10.39

2017: Khalid Jbari (Atletic Club 96) 59.43 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:04.36

2016: Peter Lanziner (US Quercia Trentingrana) 56.32 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:10.20

2015: Peter Lanziner (US Quercia Rovereto) 57.13 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Sterzing) 1:02.15

2014: Peter Lanziner (US Quercia Rovereto) 57.38 / Katrin Hanspeter (LF Sarntal) 1:03.21

2013: Georg Brunner (LC Pustertal) 58.05 / Kathrin Hanspeter (LC Lauffreunde Sarntal) 1:08.27 

2012: Hannes Rungger (Sportler Team) 58.37 / Agnes Tschurtschenthaler (Forestale) 1:03.30 

2011: Hannes Rungger (Sportler Team) 58.36 / Agnes Tschurtschenthaler (Forestale) 1:03.17 

2010: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 56.32 / Laura Ricci (Corradini Rubiera) 1:08.19 

2009: Said Boudalia (Atl. Brugnera) 55.48 / Carla Verones (US Fraveggio) 1:05.48 

2008: Georg Brunner (Südtiroler Laufverein) 58.40 / Renate Rungger (Forstwache) 1:08.27 

*2007: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 57.10 / Renate Rungger (Jaky-Tech Apuana) 1:06.53 

2006: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.05 / Renate Rungger (SV Sterzing) 1:00.24 

2005: Reinhard Harrasser (SSV Bruneck) 53.03 / Renate Rungger (SV Sterzing) 59.27 

2004: Reinhard Harrasser (SSV Bruneck) 53.45 / Renate Rungger (GS Valsugana) 1:02.01 

2003: Reinhard Harasser (SSV Bruneck) 53.01 / Francesca Smiderle (Atletica Schio) 1:07.55 

2002: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.34 / Renate Rungger (Südtiroler Laufverein) 1:04.43 

2001: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.13 / Edith Niederfriniger (Läufer Club Bozen) 1:05.34 

2000: Christian Leuprecht (Südtirol Team) 53.00 / Renate Rungger (Südtirol Team) 1:06.05

1999: Willi Innnerhofer (Südtiroler Laufverein) 54.39 / Daniela Rigotti (AS Dribbling) 1:16.12

*ab 2007 neue Strecken von 17,6km

Hofer und Kessler triumphieren beim Half Marathon Meran-Algund

01.05.2022

Vorjahressieger Michael Hofer und Lokalmatadorin Julia Kessler haben am Sonntag bei perfektem Laufwetter die 28. Ausgabe des Frühjahrsklassikers in der Passerstadt für sich entschieden. Hofer bewältigte die 21,097 Kilometer in starken 1:07.43 Stunden, während für Trail-Spezialistin Kessler die Stoppuhr nach 1:22.31 Stunden stehenblieb. Insgesamt nahmen rund 600 Athletinnen und Athleten am Laufspektakel in Meran teil, das den Teilnehmenden neben der Halbmarathon-Distanz auch eine 12,5 Kilometer lange Strecke bot.  

 

Michael Hofer wurde seiner Favoritenrolle beim Half Marathon Meran-Algund in souveräner Manier gerecht. Der 26-jährige Titelverteidiger vom ASV Deutschnofen, der vor fünf Wochen beim Halbmarathon in Kaltern den zweiten Platz belegt hatte, lieferte sich auf den beiden Schleifen von Meran nach Algund und wieder zurück einen packenden Fight mit David Andersag aus Kardaun. Zwischen Kilometer 15 und 16 in der Langen Gasse setzte Hofer in der Steigung schließlich die entscheidende Attacke und gewann den 28. Half Marathon Meran-Algund mit der starken Zeit von 1:07.43 Stunden. Damit war Hofer 15 Sekunden langsamer als bei seinem Triumph im Vorjahr. Andersag, Athlet vom ASC Berg, erreichte am „Tag der Arbeit“ hingegen nach 1:08.24 Stunden das Ziel. Rang drei nahm mit dem Schleiser Matthias Agethle vom Sportler Team ein weiterer Südtiroler ein. Ihm stand eine Zeit von 1:10.58 zu Buche. 

 

„Ich bin sehr zufrieden, denn die Strecke hier ist nicht gerade einfach. Das Teilnehmerfeld war wirklich stark und auch das Wetter mit ganz leichtem Regen zu Beginn und Temperaturen um 10, 12 Grad war für uns Läufer optimal. Deshalb konnten wir ordentlich ‚ziehen‘. Die Halbmarathon-Saison ist jetzt für mich erst einmal zu Ende und ich werde jetzt vermehrt auf kürzeren Distanzen, etwa bei den Dorfläufen oder Straßenrennen in anderen italienischen Regionen, anzutreffen sein“, sagte Sieger Hofer im Ziel. Der Sarner Hannes Rungger (ASC Lauffreunde Sarntal Raiffeisen) belegte hinter Pasquale Rutigliano – Italienmeister über 50 Kilometer – den fünften Platz. 

 

 

Start-Ziel-Sieg für Julia Kessler 

 

Bei den Frauen glänzte Julia Kessler aus Meran, die zu den stärksten Trail-Läufern Italiens zählt. Die 28-Jährige vom Sportclub Meran ließ ihr Potenzial aber auch im Flachen aufblitzen, absolvierte die 21,097 Kilometer in 1:22.31 und stellte damit eine neue, souveräne persönliche Bestleistung auf. „Dieser Sieg kommt völlig überraschend für mich. Ich war vor vier Jahren schon einmal hier am Start und bin im Krankenhaus aufgewacht. Damals war ich völlig unerfahren, hatte mich nicht entsprechend vorbereitet, bin das Rennen viel zu schnell angegangen und schließlich dehydriert. Heute hat es mich vor meinen Fans, vor meinen Freunden total inspiriert. Ich bin noch nie unter 1:30-Stunden gelaufen, auch nicht im Training“, sagte Kessler, die vor vier Jahren vom Kampfsport (Yoseikan Budo) zum Laufen gekommen war. 

 

Über Platz zwei beim Halbmarathon in Meran durfte sich Natalie Andersag (ASC Berg) freuen, die die Ziellinie am Kurhaus nach 1:26.13 Stunden passierte und damit 23 Sekunden schneller war als die Österreicherin Denise Neufert. Mit ihrer Zeit war Andersag übrigens eine halbe Minute schneller als vor fünf Wochen in Kaltern, wo sie den dritten Rang erreicht hatte.

 

 

Giacomelli und Dallio gewinnen den Fitness Run

 

Den 12,5 Kilometer langen Fitness Run entschied Giuliano Giacomelli (GS Valsugana Trentino) für sich. Er verwies Roberto Tomio (US Cornacci Tesero) und Manuel Padoeller auf die Ehrenplätze. Bei den Frauen setzte sich Giulia Dallio (Atletica Valle di Cembra) durch. Sie gab Elektra Bonvecchio (Atletica Trento) und Christin Crusius aus Deutschland das Nachsehen. 

 

Zufriedene Gesichter gab es nach Eintreffen der letzten Teilnehmer nicht nur bei den erfolgreichen Laufsportlerinnen und -sportlern, sondern auch bei OK-Chef Martin Sanin. „Wir haben heute ein tolles Lauf-Fest gesehen, das wir nach zwei Jahren Pandemie erstmals wieder unter so gut wie ‚normalen‘ Umständen abwickeln konnten. Mein Dank geht an die vielen freiwilligen Helfer und unsere Sponsoren, die wesentlich sind, um eine Veranstaltung wie den Half Marathon Meran-Algund erfolgreich abwickeln zu können. Gratulation auch an die Siegerinnen und Sieger, die starke Leistungen gezeigt haben“, sagte ein sichtlich zufriedener Martin Sanin.   

 

Die Südtiroler Top7-Laufserie legt nun eine kurze Pause ein und wird in zweieinhalb Monaten am Samstag, 16. Juli mit dem Reschenseelauf fortgesetzt.  

 

 

Half Marathon Meran-Algund, Ergebnisse Männer:

1. Michael Hofer ITA/ASV Deutschnofen 1:07.43

2. David Andersag ITA/ASC Berg 1:08.24

3. Matthias Agethle ITA/Sportler Team 1:10.58

4. Pasquale Rutigliano ITA/Bitonto Runners-Amici di Marco 1:11.21

5. Hannes Rungger ITA/ASC LF Sarntal Raiffeisen 1:11.33

 

Ergebnisse Frauen: 

1. Julia Kessler ITA/Sportclub Meran 1:22.31

2. Natalie Andersag ITA/ASC Berg 1:26.13

3. Denise Neufert AUT/Hellblau Powerteam 1:26.36

4. Joana Lucaci ITA/GP Parco Alpi Apuane 1:26.40

5. Andrea Schweigkofler ITA/Sportclub Meran 1:27.07

 

 

Half Marathon Meran-Algund, alle Sieger im Überblick

1994: Simon Lopuyet KEN/1:02.35 Stunden – Simona Staicu HUN/1:13.05

1995: Barnaba Korir KEN/1:04.25 – Simona Staicu HUN/1:15.59

1996: Abel Gisemba KEN/1:02.12 – Martina Ivanova RUS/1:14.32

1997: Elija Lagat KEN/1:03.21 – Irina Yagodina RUS/1:13.48

1998: Christopher Cheboiboch KEN/1:02.22 – Margareth Okayo KEN/1:12.34

1999: Joseph Waweru KEN/1:02.01 – Ludmila Petrova RUS 1:16.36

2000: Michael Kite KEN/1:01.42 – Margaret Altundonyang KEN 1:12.56

2001: Anthony Korir KEN/1:04.10 – Agnes Jakab HUN/1:16.43

2002: Paul Kanda KEN/1:00.55 – Maria Cocchetti ITA/1:14.25

2003: Philip Manym KEN/1:01.14 – Rita Jeptoo KEN/1:11.30

2004: Elijah Nyabuti KEN/1:02.45 – Deborah Mengich KEN/1:13.12

2005: David Kipruto KEN/1:03.02 – Jane Ekimat KEN/1:12.55

2006: Elijah Nyabuti KEN/1:03.15 – Sylvia Kibet KEN/1:13.46

2007: Elijah Nyabuti KEN/1:03.20 – Petra Kaminkova CZE/1:15.14

2008: Jackson Kirwa KEN/1:01.31 – Beatrice Jepchumba KEN/1:13.37

2009: Collins Tanuik KEN/1:01.28 – Helah Kiprop KEN/1:12.42

2010: Toroitsch Martin Kitiyo UGA/1:02.54 – Zakia Mohamed Mrisho TZA/1:11.23

2011: Edwin Kipyego KEN/1:04.11 – Soumiya Labani MAR/1:13.51

2012: Hannes Rungger ITA/1:08.23 – Soumiya Labani MAR/1:15.22

2013: Hannes Rungger ITA/1:09.19 – Kathrin Hanspeter ITA/1:22.58

2014: Hannes Rungger ITA/1:09.11 – Kathrin Hanspeter ITA/1:16.35

2015: Jbari Khalid ITA/1:11.13 – Kathrin Hanspeter ITA/1:18.51

2016: Massimo Leonardi ITA/1:10.40 – Sabine Fischer SUI/1:20.25

2017: Jbari Khalid ITA/1:09.09 – Sabine Fischer SUI/1:18.07

2018: Markus Ploner ITA/1:09.36 – Sabine Fischer SUI/1:19.57

2019: Ousman Jaiteh GMB/1:08.58 – Andrea Weber AUT/1:24.16

2020: im Zuge der Covid-19-Pandemie abgesagt /annullata a causa della pandemia Covid-19

2021: Michael Hofer ITA/1:07.28 – Arianna Lutteri ITA/1:23.27

2022: Michael Hofer ITA/1:07.43 – Julia Kessler ITA/1:22.31

 

Die Top7-Laufserie ruft zum Half Marathon Meran-Algund

21.04.2022

Wenn am 1. Mai die arbeitende Bevölkerung den Tag der Arbeit genießt, dann werden in Meran zahlreiche Paar Laufschuhe zugeschnürt. Ab 9.30 Uhr steht in der Passerstadt nämlich der 28. Half Marathon Meran-Algund auf dem Programm. Zum dritten Event der beliebten Südtiroler Top7-Laufserie werden wieder zahlreiche Topathletinnen und -athleten erwartet.



 

Der Halbmarathon Meran-Algund erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Auch, weil das traditionsreiche Lauf-Event auf einer sehr flachen Strecke vonstattengeht: Nur insgesamt 50 Höhenmeter müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den 21,097 Kilometern bewältigen. Dabei werden einige Top-Athleten die Bestzeit des Kenianers Paul Kanda (1:00.55 Stunden) aus dem Jahr 2002 in Angriff nehmen. Freuen dürfen sich die Veranstalter unter anderen auf Titelverteidiger Michael Hofer vom ASV Deutschnofen, sowie David Andersag (ASC Berg), Andrea Dagostin (Athletic Club 96 Bozen), Benjamin Ganal, Ludovico Palmieri (ASV Schluderns) und Herbert Kopp. Vor allem bei den Frauen gibt es heuer ein vollgepacktes Favoritenfeld, schließlich gehören Julia Kessler (SC Meran), Petra Pircher (ASC Laas), Natalie Andersag (ASC Berg) oder Edeltraud Thaler in Südtirol zur absoluten Laufelite. Sie müssen sich etwa gegen Giulia Franchi (Atletica Trento), Andreea Lucaci (Parco Alpi Apuane) und Nicole Dürst (Schweiz/Vorjahresdritte) behaupten.

 

Neben diesen Spitzenathleten haben sich bereits mehr als 500 Laufbegeisterte für die drei Wettbewerbe angemeldet, die in der Passerstadt angeboten werden. Neben dem Halbmarathon findet nämlich auch der etwa halb so lange Fitness Run statt. Außerdem wird der Run4Fun ausgetragen, der wie der Fitness Run 12,5 Kilometer lang ist, bei dem aber der Spaß im Vordergrund steht. Hier wird keine Zeit genommen und es ist auch nicht notwendig, über ein ärztliches Zeugnis zu verfügen – im Unterschied zu den anderen beiden Wettbewerben. 

 

 

Große Vorfreude bei den Veranstaltern 

 

Martin Sanin, seit vielen Jahren OK-Chef des Half Marathon Meran-Algund, freut sich auf eine mehr oder weniger normale Austragung des Frühjahrsklassikers, nachdem im Vorjahr besonders strenge Covid19-Auflagen galten: „Mit der gesamten Abwicklung der Organisation bis jetzt und auch mit den bisher eingegangenen Anmeldungen kann ich zufrieden sein. Vor einem Jahr durften nur 300 Athletinnen und Athleten an den Start gehen. Heuer sind zehn Tage vor dem Startschuss schon fast doppelt so viele angemeldet – und es kommen sicher noch zahlreiche Laufsportler dazu“, unterstreicht Sanin.

 

Anmeldungen sind nämlich nach wie vor auf der Webseite der Veranstaltung (www.marathon-meran.com) möglich. Sanin rechnet mit „zwei- bis dreihundert Anmeldungen mehr“, sodass sich am Tag der Arbeit an die 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start in der Meraner Freiheitsstraße versammeln werden. Bis Freitag, 29. April können sich alle Interessierten für einen der drei Wettbewerbe eintragen, am Samstagnachmittag (30. April) werden von 15 bis 18 Uhr die Startnummern ausgegeben. Wie vor der Coronapandemie üblich, ist es heuer auch wieder möglich, nach dem Wettkampf in der Therme Meran zu duschen, ehe auf der Passerpromenade die Siegerehrung stattfinden wird. Vorausgesetzt, dass es die neuen Auflagen zulassen, die pünktlich am 1. Mai in Kraft treten sollen.

 

 

Zwei besonders treue Athleten wollen es wieder wissen

 

Besonders erfreut ist Martin Sanin über die Anmeldungen von Wilfried Braunhofer und Norbert Zecher. „Beide gehören zu unseren ‚Treuesten der Treuen‘ und werden ihrem Ruf auch heuer wieder gerecht. Für Braunhofer ist es die 27. Teilnahme beim Halbmarathon – das einzige Mal, wo er nicht in der Ergebnisliste aufschien, wurde er disqualifiziert. Der aus Stauffenberg (Deutschland) kommende Zecher ist hingegen schon 26 Halbmarathons und sieben Marathons, die es davor in Meran gegeben hat, gelaufen. Er kennt unsere Stadt wohl besser als so manch ein Einheimischer“, erklärt der OK-Chef abschließend. 

 

 

Half Marathon Meran-Algund, alle Sieger im Überblick

1994: Simon Lopuyet KEN/1:02.35 Stunden – Simona Staicu HUN/1:13.05

1995: Barnaba Korir KEN/1:04.25 – Simona Staicu HUN/1:15.59

1996: Abel Gisemba KEN/1:02.12 – Martina Ivanova RUS/1:14.32

1997: Elija Lagat KEN/1:03.21 – Irina Yagodina RUS/1:13.48

1998: Christopher Cheboiboch KEN/1:02.22 – Margareth Okayo KEN/1:12.34

1999: Joseph Waweru KEN/1:02.01 – Ludmila Petrova RUS 1:16.36

2000: Michael Kite KEN/1:01.42 – Margaret Altundonyang KEN 1:12.56

2001: Anthony Korir KEN/1:04.10 – Agnes Jakab HUN/1:16.43

2002: Paul Kanda KEN/1:00.55 – Maria Cocchetti ITA/1:14.25

2003: Philip Manym KEN/1:01.14 – Rita Jeptoo KEN/1:11.30

2004: Elijah Nyabuti KEN/1:02.45 – Deborah Mengich KEN/1:13.12

2005: David Kipruto KEN/1:03.02 – Jane Ekimat KEN/1:12.55

2006: Elijah Nyabuti KEN/1:03.15 – Sylvia Kibet KEN/1:13.46

2007: Elijah Nyabuti KEN/1:03.20 – Petra Kaminkova CZE/1:15.14

2008: Jackson Kirwa KEN/1:01.31 – Beatrice Jepchumba KEN/1:13.37

2009: Collins Tanuik KEN/1:01.28 – Helah Kiprop KEN/1:12.42

2010: Toroitsch Martin Kitiyo UGA/1:02.54 – Zakia Mohamed Mrisho TZA/1:11.23

2011: Edwin Kipyego KEN/1:04.11 – Soumiya Labani MAR/1:13.51

2012: Hannes Rungger ITA/1:08.23 – Soumiya Labani MAR/1:15.22

2013: Hannes Rungger ITA/1:09.19 – Kathrin Hanspeter ITA/1:22.58

2014: Hannes Rungger ITA/1:09.11 – Kathrin Hanspeter ITA/1:16.35

2015: Jbari Khalid ITA/1:11.13 – Kathrin Hanspeter ITA/1:18.51

2016: Massimo Leonardi ITA/1:10.40 – Sabine Fischer SUI/1:20.25

2017: Jbari Khalid ITA/1:09.09 – Sabine Fischer SUI/1:18.07

2018: Markus Ploner ITA/1:09.36 – Sabine Fischer SUI/1:19.57

2019: Ousman Jaiteh GMB/1:08.58 – Andrea Weber AUT/1:24.16

2020: im Zuge der Covid-19-Pandemie abgesagt /annullata a causa della pandemia Covid-19

2021: Michael Hofer ITA/1:07.28 – Arianna Lutteri ITA/1:23.27

 

 

Weiteres Programm der Top-7-Laufserie 2022

Sonntag, 1. Mai 2022: Half Marathon Meran Algund

Samstag, 16. Juli 2022: Reschenseelauf

Samstag, 27. August 2022: Südtiroler Erdäpellauf

Sonntag, 25. September 2022: Soltn-Berghalbmarathon

Samstag, 22. Oktober 2022: AgeFactor-Run Branzoll

Jbari und Bettin lassen beim Under Armour Kalterer See Halbmarathon alle hinter sich

27.03.2022

Kaltern, 27. März 2022 – Mit zwei Favoritensiegen ist am Sonntag die 15. Ausgabe des Under Armour Kalterer See Halbmarathons zu Ende gegangen. Bei den Männern machte sich der Bozner Khalid Jbari an seinem 33. Geburtstag mit dem Triumph ein schönes Geschenk, während bei den Frauen die Trentinerin Loretta Bettin die Nase vorne hatte. Die beiden Athleten waren beim Rundlauf um den wärmsten Badesee der Alpen bereits 2018 gemeinsam auf dem höchsten Treppchen des Podiums gestanden. 

 

 

Wolkenloser Himmel, Windstille und Temperaturen um 13 Grad Celsius beim Start am Kiosk Gretl am See um 10 Uhr – besser hätten die äußeren Bedingungen für den 15. Under Armour Kalterer See Halbmarathon am Sonntagvormittag nicht sein können. In der Tat: Die Athletinnen und Athleten zeigten auf den beiden etwas mehr als 10 Kilometer langen Schleifen zum Teil Topleistungen. Bei den Männern setzte sich kurz nach dem Start mit Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia), Michael Hofer (ASV Deutschnofen) und David Andersag (ASC Berg) ein in Südtiroler Läuferkreisen prominentes Trio ab. Diese drei Topläufer lagen auch nach der ersten Runde, die sie in etwas mehr als 33 Minuten absolvierten, eng beisammen. 

 

Auf der zweiten Schleife setzten sich Jbari und Hofer dann etwas ab, bevor der spätere Sieger bei Kilometer 20 auf einer Bergab-Passage die entscheidende Attacke setzte. Am Ende gewann Jbari den Kalterer See Halbmarathon mit einer Zeit von 1:07.20 Stunden und zehn Sekunden Vorsprung auf Hofer. Jbaris Leistung an seinem 33. Geburtstag und bei seinem insgesamt dritten Kaltern-Triumph nach 2017 und 2018 ist noch einmal höher einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass er erst vor einer Woche den Rimini Marathon für sich entschieden hat. Jbaris Halbmarathon-Bestzeit lieg bei 1:06.41. Hofer schrammte hingegen nur 16 Sekunden an seiner persönlichen Bestleistung vorbei, die er in dieser Saison verbessern möchte. Langfristig peilt der 26-Jährige eine Zeit unter 1:05-Stunden an. Das Podium in Kaltern komplettierte am Sonntag David Andersag, der in 1:08.59 ebenfalls die 1:10-Stunden-Marke knackte. 

 

 

Natalie Andersag als beste Südtirolerin auf Rang drei

 

Bei den Frauen feierte Loretta Bettin (Atletica Paratico) einen klassischen Start-Ziel-Sieg. Die 41-jährige Trentinerin hatte bei Halbzeit einen Vorsprung von zwei Minuten auf Natalie Andersag (ASC Berg) und von fast drei Minuten auf Anna Fantinelli (Atletica Brescia Marathon). Einen Vorsprung, den Bettin auf der zweiten Schleife weiter ausbaute, die 21,1 Kilometer schließlich in 1:21.10 Stunden bewältigte und sich damit souverän durchsetzte. Fantinelli konnte auf der zweiten Schleife an Andersag vorbeiziehen und belegte mit 4.17 Minuten Rückstand den zweiten Platz. Andersags Rückstand auf die Tagessiegerin betrug im Ziel hingegen 5.37 Minuten.

 

Zusätzlich zur Halbmarathon-Distanz bot der ausrichtende Südtiroler Laufverein Sparkasse am Sonntag traditionsgemäß auch den Panoramalauf mit einer Länge von 10,55 Kilometern an. Hier ging der Tagessieg bei den Männern an den Trentiner Marco Anesi (Lagarina Crus Team). Der 22-Jährige aus Pinè erreichte das Ziel nach 34.04 Minuten mit 15 Sekunden Vorsprung auf den Salurner Raphael Joppi vom Gastgeberverein. Den dritten Rang nahm hingegen Nicola Mostacchetti von Atl. Valle Brembana ein. Seine Endzeit betrug 35.13 Minuten. Bei den Frauen überquerte eine Athletin aus Deutschland als Erste die Ziellinie. Anna Ricarda Gerlach aus Regensburg setzte sich souverän in 40.43 Minuten durch. Als beste heimische Athletin landete Sophia Miribung aus Percha auf dem zweiten Platz (Laufclub Pustertal/45.04), vor Sonja Tscholl aus Tschengls (ASD Südtirol Team Club/46.34). 

 

 

Die Veranstalter freuen sich über ein gelungenes Comeback

 

Strahlende Gesichter gab es am Sonntag aber nicht nur bei den Teilnehmenden, die nach zwei Jahren Pandemie bedingter Zwangspause wieder den Frühlingsauftakt der heimischen Laufszene im Überetsch in Angriff nehmen durften. Auch OK-Chef Patrick Olivetto zeigte sich nach Ende des Klassikers zufrieden: „Wir sind zunächst einmal überglücklich, dass wir den Under Armour Kalterer See Halbmarathon endlich wieder durchziehen konnten. Die 800 gemeldeten Teilnehmer und die vielen strahlenden Gesichter bei den Finishern sind der Beweis, dass alle auf dieses Rennen hingefiebert haben. Es war aufgrund der Corona-Auflagen nicht einfach, das Event abzuhalten. Aber dank der Unterstützung unserer 120 freiwilligen Helfer hat alles reibungslos geklappt. Ein Dank geht natürlich auch an unsere Sponsoren, die uns hoffentlich auch bei den nächsten Ausgaben unseres Traditionslaufes wieder unterstützen werden.“

 

Die Top7-Serie – der Under Armour Kalterer See Halbmarathon war die zweite Etappe von insgesamt sieben Veranstaltungen – wird in knapp einem Monat mit einem weiteren Halbmarathon fortgesetzt. Am Sonntag, 1. Mai geht es für die Athletinnen und Athleten zwischen Meran und Algund auf die 21,1 Kilometer.  

 

 

Ergebnisse 15. Under Armour Kalterer See Halbmarathon

 

Männer

1. Khalid Jbari ITA/Athletic Club 96 Alperia 1:07.20

2. Michael Hofer ITA/ASV Deutschnofen 1:07.30

3. David Andersag ITA/ASC Berg 1:08.59

4. Luis Schenk ITA/ASV Gherdeina Runners 1:12.04

5. Enrico Cozzini ITA/GS Fraveggio 1:12.11

 

Frauen: 

1. Loretta Bettin ITA/Atl. Paratico 1:21.10

2. Anna Fantinelli ITA/Atletica Brescia Marathon 1:25.28

3. Natalie Andersag ITA/ASC Berg 1:26.48

4. Susanne Hafner GER 1:27.15

5. Christine Griessmair ITA 1:28.02

 

 

Panoramalauf (10,55 km)

 

Männer

1. Marco Anesi ITA/Lagarina Crus Team 34.04

2. Raphael Joppi ITA/Südtiroler LV Sparkasse 34.19

3. Nicola Mostacchetti ITA/Atl. Valle Brembana 35.13

4. Alex Rodigari ITA/US Carisolo 35.26

5. Veith Berger ITA 35.41

 

Frauen: 

1. Anna Ricarda Gerlach GER/LG Telis Finanz Regensburg 40.43 

2. Sophia Miribung ITA/Laufclub Pustertal 45.04

3. Sonja Tscholl ITA/ASD Südtirol Team Club 46.34

4. Silvia Bazzana ITA/SG Eisacktal Raiffeisen ASV 46.56

5. Saveria Moncher ITA/ASD Città di Trento 47.43

 

 

Weiteres Programm der Top-7-Laufserie 2022

Sonntag, 1. Mai 2022: Half Marathon Meran Algund

Samstag, 16. Juli 2022: Reschenseelauf

Samstag, 27. August 2022: Südtiroler Erdäpellauf

Sonntag, 25. September 2022: Soltn-Berghalbmarathon

Samstag, 22. Oktober 2022: AgeFactor-Run Branzoll

 

Foto: hkMedia

Mit dem ausgebuchten Under Armour Kalterer See Halbmarathon geht es weiter

17.03.2022

Die beliebte Top7-Laufserie wird am Sonntag, 27. März mit dem 15. Under Armour Kalterer See Halbmarathon fortgesetzt. Der Wettkampf am wärmsten Badesee der Alpen ist nach zweijähriger Corona-Abstinenz mehr gefragt denn je, denn alle 800 Startplätze für den Panoramalauf (10,5 km) und den Halbmarathon – der Volkslauf findet heuer nicht statt – sind bereits vergeben.  

 

 

Aufgrund der noch geltenden Corona-Restriktionen musste das OK-Team des Under Armour Kalterer See Halbmarathons heuer sowohl beim Volkslauf als auch beim traditionellen Essen und der Endverpflegung zurückstecken. „Weil bei der Speisenausgabe eine 2G-Regelung gelten würde, wir beim Panoramalauf und Halbmarathon aber eine 3G-Regelung anwenden, würde dies in Widerspruch stehen. Also haben wir die Pasta Party vom Programm gestrichen, dafür steht das Rennen aber mehr Laufinteressierten offen“, erklärt der engagierte OK-Chef Patrick Olivetto. Die Vorfreude auf die 15. Ausgabe des Halbmarathons ist an den Ufern des bekannten Badesees groß, schließlich musste seit zwei Jahren auf das Laufevent verzichtet werden. Der Beweis dafür ist die bereits erreichte Teilnehmerzahl: „800 war und ist das Maximum, mehr können wir nicht starten lassen. Die Sicherheit der Teilnehmer und Helfer steht für uns an oberster Stelle. Natürlich macht es uns ein wenig stolz, dass wir dieses Limit schon drei Wochen vor dem Startschuss erreicht haben. Das spricht für unsere gute Organisation und natürlich den Umstand, dass die Menschen nach schwierigen Monaten wieder richtig Lust auf Wettkämpfe haben“, kommentiert Olivetto.

 

Lust auf den Under Armour Kalterer See Halbmarathon haben auch zahlreiche Topathleten – nicht nur aus Südtirol, sondern auch aus den anderen Regionen Italiens. Für die 21,1 km lange Strecke, die um 10 Uhr gestartet wird, sind einige starke Läuferinnen und Läufer aus dem italienischen Raum angemeldet. Bei den Frauen darf man auf die einheimischen Athleten gespannt sein: Natalie Andersag (ASC Berg), Petra Pircher (ASC Laas) und Edeltraud Thaler (ASV Telekom) zählen bei der Top7-Laufserie schön längst zu den Stammgästen und haben schon mehrmals ihre Klasse unter Beweis gestellt. Ebenfalls im Auge sollte man die Schweizerin Samira Schnüriger (LC Regensdorf) haben: Ihre Bestzeit auf der Halbmarathon-Distanz beträgt respektable 1:17.58 Stunden.

 

 

Favoriten zuhauf bei den Herren

 

Bei den männlichen Teilnehmern muss man den großen Favoriten lange suchen. Denn angemeldet haben sich viele Top-Läufer aus Südtirol und dem Rest Italiens, die sich am 27. März auf den zwei Schleifen um den Kalterer See wohl eindrucksvoll die Stirn bieten werden. Jbari Khalid (Athletic Club 96), Markus Ploner (ASV Sterzing), Michael Hofer (ASV Deutschnofen), David Andersag (ASC Berg), Peter Lanziner (A.S.D. Südtirol Team Club), Helmuth Mair (S.G. Eisacktal) oder Simon Pertinger (S.G. Eisacktal) – schon alleine die Namen der Läufer aus der heimischen Provinz machen einiges her. Weil aus dem italienischen Raum auch noch Spezialisten wie Stefano Ghenda (Treviso Atletica), Nicola Buffa (ASD Atletica Pidaggia 1528) oder Federico Bordignon (Vicenza Marathon) hinzukommen, darf man sich auf diesen hochkarätig besetzten Wettkampf besonders freuen. 

 

Neben dem Halbmarathon wird auch der Panoramalauf stattfinden. Im Unterschied zum Halbmarathon (21 Kilometer) wird hier der Kalterer See nur einmal umrundet (10,5 Kilometer). Der Panoramalauf wird für die Top7-Laufserie nicht gewertet, zählt aber für die Treueprämie. Er bietet aber vor allem einheimischen Leichtathleten, die auf den Langstrecken zu Hause sind, immer eine ausgezeichnete Möglichkeit für einen Formcheck. So nehmen beispielsweise auch Raphael Joppi, der an Silvester den Elitelauf des BOclassic Südtirol bestritten hat, und Simon Mair vom Südtiroler Laufverein teil. Wer beim Laufevent am Kalterer See zuschauen möchte, muss einen gültigen 2G-Nachweis bei sich führen.

Foto: Franz Spiess

 

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