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Moser und Accalai sind die Sieger des Agefactor-Runs in Branzoll

23.10.2021

Die Top7-Laufserie ist am Samstagnachmittag mit dem Agefactor-Run in Branzoll zu Ende gegangen. Dabei triumphierten mit Luciano Moser (Atletica Clarina) und Paola Accalai (SS Stivo ASD) zwei Masters-Athleten aus dem Trentino. Die schnellsten Zeiten gingen beim 10-km-Lauf im Südtiroler Süden hingegen auf das Konto von Hannes Perkmann (ASC LF Sarntal Raiffeisen) und von Loretta Bettin (Atletica Paratico).  

 

 

Bei diesem einzigartigen Lauf-Event, das von der US Bronzolo organisiert wird, werden die Nettozeiten der Teilnehmer mit einem dem Alter entsprechenden Faktor – dem sogenannten Agefactor – multipliziert. Das hat zur Folge, dass nicht unbedingt jene Läuferin oder jener Läufer das Rennen gewinnt, die als Erste oder der als Erster über die Ziellinie läuft. So war es auch am Samstagnachmittag, als sich das Rennen um den Tagessieg bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen ab dem Startschuss um 15 Uhr zu einem regelrechten Krimi entwickelte. 

 

Luciano Moser bewältigte bei den Männern die 10 Kilometer lange Distanz in beachtlichen 37.45 Minuten. Mit seinem Altersfaktor multipliziert ergab sich für den Italienmeister im 10-km-Straßenlauf der Kategorie SM65 eine bereinigte Zeit von 28.30 Minuten, womit er Helmuth Mair (SG Eisacktal) und Johann Mair (Südtiroler Laufverein) auf die Ehrenplätze verwies. Den beiden Laufsportlern stand jeweils eine Agefactor-Zeit von 29.18 Minuten zu Buche. Der 51-jährige Helmuth Mair war die Distanz effektiv in 33.13 Minuten gelaufen, sein 15 Jahre älterer Konkurrent Johann Mair in 38.03 Minuten. „Ich bin sehr froh über den Sieg. Mir war es wichtig, hier teilzunehmen, weil das ein Rennen ist, welches uns Masters-Athleten gewidmet ist“, sagte Moser nach seinem Erfolg. 

 

 

Publikumsliebling Baggia auf Rang vier

 

Platz vier belegte die lebende Legende Bruno Baggia. Der 87-Jährige (!) aus Cles, mehrfacher Welt- und Europameister bei den Masters, hatte die letzten drei Ausgaben des Agefactor-Runs gewonnen. Am Samstag kam er nach immer noch herausragenden 58.56 Minuten im Ziel an und somit auf eine seinem Alter entsprechende Zeit von 29.35 Minuten. Zum Sieg reichte es für den Routinier, der in Branzoll der absolute Publikumsliebling ist, dieses Mal aber nicht mehr. 

 

Bei den Frauen durfte sich in Branzoll Paola Accalai über den Sieg freuen. Aus 42.29 Minuten wurden aufgrund ihres Alters 34.55 Minuten. Damit war sie 9 Sekunden schneller als Paola Gagliardi (Lisphera), die die flache Distanz beim Herbst-Klassiker in 42.17 Minuten bewältigte und der schließlich eine Agefactor-Zeit von 35.04 Minuten zu Buche stand. „Es ist besser gelaufen, als ich es mir erwartet hatte. Natürlich bin ich überglücklich über den Sieg“, gab Accalai zu Protokoll, die vor zwei Jahren Rang drei belegt hatte. Heuer wurde Petra Pircher vom ASC Laas Raiffeisen Dritte, die eine Sekunde unter der 40-Minuten-Marke blieb und umgerechnet auf 35.33 Minuten kam. 

 

 

Perkmann mit einem bärenstarken Auftritt

 

Die schnellsten effektiv gelaufenen Zeiten gingen auf das Konto von Hannes Perkmann und Loretta Bettin. Der 28-jährige Sarner Perkmann überquerte nach 30.10 Minuten die Ziellinie und wurde im Agefactor-Ranking an sechster Stelle geführt. „Wir sind lange in einer Dreiergruppe unterwegs gewesen. Ich habe dann das Tempo verschärft und konnte den höheren Rhythmus bis ins Ziel gehen. Die Strecke ist sehr schön“, sagte Perkmann. Hinter dem Tagesschnellsten belegten Michael Hofer (ASV Deutschnofen/30.58) und Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia/31.00) die Ehrenplätze.  Die Trentinerin Bettin, 41 Jahre alt, wusste bei den Frauen mit einer Nettozeit von 37.31 Minuten zu überzeugen. Die in Gröden lebende Innsbruckerin Sarah Schenk sorgte für die zweitbeste Leistung (39.53), Petra Pircher war auch in der Nettowertung die Drittschnellste (39.59).  

 

Insgesamt waren fast 200 Athletinnen und Athleten beim Hauptlauf, bzw. dem nicht wettkampfmäßigen Lauf über 5 Kilometer, dem sogenannten Memorial Andrea Isoppo, am Start. Das Organisationskomitee um Rennleiter Mario Guarda zog zufrieden Bilanz: „Es war ein wirklich schöner Tag im Gedenken an unseren Freund Andrea Isoppo. Die Teilnehmer haben sich vorbildlich an alle Sicherheitsmaßnahmen gehalten und so gab es keine Probleme bei der Abwicklung. Unser Dank geht an die vielen Freiwilligen, die Ordnungskräfte, die Feuerwehr, das Rote Kreuz, alle weiteren Institutionen und natürlich unsere Sponsoren, allen voran Raiffeisen und Marlene. Ohne sie hätten wir den Agefactor-Run, den es seit 2017 gibt, nicht durchführen können. Wir werden unser tolles Event natürlich auch im kommenden Jahr wieder abhalten.“ 

 

 

Ergebnisse Agefactor Run 2021

 

Männer:

1. Luciano Moser (Atletica Clarina) 28.30

2. Helmuth Mair (Sg. Eisacktal) 29.18

3. Johann Mair (Südtiroler Laufverein 1955) 29.18

4. Bruno Baggia Atletica Valle di Non e Sole)29.35

5. Konrad Schwalt (ASV Rennerclub Vinschgau) 29.57

6. Hannes Perkmann (Asc LF Sarntal) 30.10

7. Reinmund Hobmaier (PTSV Rosenheim) 30.12

8. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 30.56

9. Robert Knoll ((ASC LF Sarntal Raiffeisen) 30.57

10. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 30.58

 

Die drei schnellsten Zeiten:

1. Hannes Perkmann (Asc LF Sarntal) 30.10

2. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 30.58

3. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 31.00

 

 

Frauen: 

1. Paola Accalai (S.S. Stivo A.S.D.) 34.55

2. Paola Gagliardi (Lisphera) 35.04

3. Petra Pircher (ASC Laas Raiffeisen) 35.33.

4. Loretta Bettini (Atletica Paratico) 35.52

5. Angelica Huber (SC Meran) 36.23

6. Maria Cristina Dal Santo (Atletica Malo) 36.52

7. Ivonne Scrinzi (LC Kaltern) 37.05

8. Rosa Pattis (A.S.D. Südtirol Team Club) 37.22.

9. Johanna Unteregelsbacher (Laufclub Pustertal) 37.23

10. Karolina Rosa Thaler (ASC LF Sarntal Raiffeisen) 37.36

 

Die drei schnellsten Zeiten:

1. Loretta Bettini (Atletica Paratico) 37.31

2. Sarah Schenk 39.53

3. Petra Pircher (ASC Laas Raiffeisen) 39.59

Großes Top7-Finale beim Agefactor-Run in Branzoll

14.10.2021

Die beliebte Südtiroler Laufserie geht am Samstag, 23. Oktober mit einem ganz besonderen Event zu Ende. In Branzoll wird der Agefactor-Run ausgetragen, bei dem die Nettozeiten der Teilnehmer mit einem dem Alter entsprechenden Faktor – dem sogenannten Agefactor – multipliziert werden. Wer als Erste oder Erster über die Ziellinie läuft, muss also nicht zwingend Siegerin oder Sieger dieses einzigartigen Formats sein. 

 

 

Der Agefactor-Run hat aufgrund seines Formats ein Alleinstellungsmerkmal in Südtirol. Es gibt in der nördlichsten Provinz Italiens nämlich keine vergleichbare Lauf-Veranstaltung, bei der das Alter der Teilnehmer mit ins Klassement einfließt. Das macht den Agefactor-Run zu einer extrem spannenden Angelegenheit. Jahr für Jahr melden sich Hunderte Laufsportlerinnen und -sportler dafür an. Und fiebern nach Bewältigung der 10 Kilometer langen Strecke im Zielraum mit, sobald die Konkurrenten über die Ziellinie laufen und die Nettozeit umgehend in die dem Altersfaktor entsprechende Zeit umgewandelt wird. 

 

Mit Bruno Baggia hat es beim Agefactor-Run bei den Männern bisher nur einen einzigen Sieger gegeben. Der mittlerweile 87-Jährige aus Cles hat in Branzoll von 2017 bis 2019 drei Mal in Serie gewonnen und will nach einem Jahr pandemiebedingter Pause am Samstag, 23. Oktober den vierten Sieg en suite einfahren. Baggia, mehrfacher Masters-Weltmeister, bewältigte die 10 Kilometer vor zwei Jahren in sagenhaften 50.53 Minuten – eine Zeit, von der viele deutlich jüngere Athleten träumen. Mit seinem Altersfaktor multipliziert stand Baggia schließlich eine Zeit von 27.29 Minuten zu Buche. Die schnellste gelaufene Zeit ging im Oktober 2019 hingegen auf das Konto von Hermann Achmüller, der nach 32.30 Minuten im Ziel ankam. Bei den Frauen gewann die Meranerin Angelica Huber den Agefactor-Run, während Natalie Andersag in 37.59 Minuten die 10 Kilometer am schnellsten bewältigte. 

 

 

Es ist schon fast alles angerichtet in Branzoll

 

Die Vorbereitungen für die vierte Ausgabe des Agefactor-Runs laufen auf Hochtouren. „Wir befinden uns, was die Planung unseres Events angeht, mit allen Aufgaben im Soll. Die nächsten Tage werden für das OK-Team ein wenig intensiver, aber das ist vollkommen normal. Großes Augenmerk haben wir bei den Vorbereitungen auf die Corona-Maßnahmen gelegt, die es auch bei uns einzuhalten gilt. Dazu gehört das Vorweisen des Green Pass und das Tragen einer Maske im Start- und Zielgelände, bzw. immer dann, wenn die Mindestabstände nicht eingehalten werden können“, sagt Massimo Zago vom ausrichtenden SV Branzoll. 

 

Der Startschuss zum Agefactor-Run 2021 fällt am Samstag, 23. Oktober um 15 Uhr in der „Pinara“ in Branzoll. Am Festplatz der Gemeinde im Südtiroler Süden laufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach 10 sehr flachen Kilometern auch ins Ziel ein. Es gibt auch für alle Interessierten, die nicht in Besitz eines sportärztlichen Zeugnisses sind, die Möglichkeit am Event teilzunehmen. „Wir bieten auch in diesem Jahr einen nicht wettkampfmäßigen Lauf über 5 Kilometer an, der in Erinnerung an unser allzu früh verstorbenes Vereinsmitglied, den legendären Andrea Isoppo, erinnern soll. Auch hierfür fällt der Startschuss um 15 Uhr“, so Zago weiter. 

 

 

Spannende Duelle um die Top7-Gesamtwertung

 

Der Agefactor-Run ist auch insofern von großer Bedeutung, weil beim letzten Top7-Event des Jahres die Würfel im Kampf um den Gesamtsieg fallen. Bei den Frauen geht es besonders brisant zu, denn hier liegt die Führende Petra Pircher aus Laas mit 1575 Punkten nur 37 Zähler vor der in Gröden lebenden Innsbruckerin Sarah Schenk. Im Männer-Ranking hat aktuell Michael Hofer aus Deutschnofen mit 1754 Punkten die Nase vorn. Martin Plankensteiner aus Ahornach liegt mit 1518 Zählern auf Rang zwei. 

 

Anmeldungen für den Agefactor-Run werden auf der Webseite des Veranstalters unter https://www.agefactor-run.it/DE/iscrizione.php entgegengenommen. 

 

 

Top7-Laufserie 2021, die Termine im Überblick

Samstag, 23. Oktober: AgeFactor-Run (Branzoll)

Beim Soltn Berghalbmarathon haben Michael Hofer und Andrea Schweigkofler die Nase vorn

26.09.2021

Bozen, 26. September 2021 – Mit dem Erfolg eines Top-Favoriten und einer Überraschungssiegerin endete am Sonntag der Soltn Berghalbmarathon, der nach der Pause im vergangenen Jahr bereits zum 20. Mal über die Bühne ging. Michael Hofer und Andrea Schweigkofler erzielten auf der 21,1 Kilometer langen Strecke mit 520 Höhenmetern bei idealem Laufwetter die Tagesbestzeit. Den Soltn-Run entschieden Luis Schenk und Georg Premstaller, die die Ziellinie nach 10 Kilometern gemeinsam überquerten, sowie Lisa Thaler für sich. 

 

 

Mit Titelverteidiger Michael Hofer, dem dreimaligen Sieger Hannes Rungger und Trail-Spezialist Andreas Reiterer nahmen kurz vor 10 Uhr drei Topathleten am Start in der Sportzone Jenesien Aufstellung, die alle für den Tagessieg beim Südtiroler Herbstklassiker in Frage kamen. Aber schon bald nach dem Startschuss setzte sich Hofer von der Konkurrenz ab. Der 26-Jährige aus Deutschnofen, der auch in der Top7-Gesamtwertung an erster Stelle liegt, hatte nach rund sieben Kilometern bereits einige hundert Meter Vorsprung auf Rungger herausgelaufen. Reiterer verfolgte das Spitzenduo an dritter Stelle liegend.  

 

Zwar konnte Rungger in der Folge den Rückstand ein wenig verkürzen, doch im abschließenden Teil bergab machte Hofer alles klar. Der Titelverteidiger wiederholte seinen Triumph mit einer Zeit von 1:17.32 Stunden und war damit fast eine halbe Minute schneller, als bei seinem letzten Sieg vor zwei Jahren. Rungger kam zehn Sekunden später ins Ziel und freute sich über den zweiten Platz, während Andreas Reiterer das Podium komplettierte und in 1:19.07 ebenfalls unter der 1:20-Stunden-Marke blieb. Martin Plankensteiner uund Helmut Mair lieferten sich einen packenden Fight um den vierten Platz, den Plankensteiner knapp für sich entschied. 

 

 

Start-Ziel-Sieg für Andrea Schweigkofler

 

Bei den Frauen waren alle Augen auf Petra Pircher gerichtet. Sie lag vor dem Soltn-Berghalbmarathon in der Top7-Wertung schließlich an erster Stelle und hat in Jenesien auch zwei Tagessiege zu Buche stehen. Doch die bald 50-jährige Laaserin erklärte vor dem Startschuss, dass sie am Oberschenkel verletzt sei. In der Tat lief Pircher alles andere als rund, kämpfte sich aber ins Ziel und belegte am Ende Rang sechs. In den Kampf um den Tagessieg konnte Pircher jedoch nicht eingreifen. 

 

Dafür feierte die Meranerin Andrea Schweigkofler einen Start-Ziel-Sieg. Die 36-Jährige vom SC Meran, die am Sonntag zum ersten Mal nach zwei Jahren wieder ein Rennen bestritt, lief ihren Rhythmus und überquerte beim Soltn Berghalbmarathon am Sportplatz in Jenesien nach 1:37.46 Stunden als erste die Ziellinie. Mit über vier Minuten Rückstand belegte die in Gröden wohnhafte Innsbruckerin Sarah Schenk den zweiten Platz, während Marion Wenter in 1:45.23 Rang drei einnahm. Die 1:50-Stunden-Marke knackte auch Karolina Rosa Thaler aus dem Sarntal, der eine Zeit von 1:49.31 zu Buche stand. 

 

 

Schenk und Premstaller laufen gemeinsam über die Ziellinie

 

Gleich zwei strahlende Sieger gab es beim Soltn-Run über 10 Kilometer mit 140 Höhenmetern. Hier liefen der Grödner Luis Schenk und der Sarner Titelverteidiger Georg Premstaller nach 34.10 Minuten zeitgleich im Ziel ein. Jürgen Wieser vom ausrichtenden ASV Jenesien Raiffeisen Soltnflitzer wurde mit 1.10 Minuten Rückstand dritter. 

 

Auch bei den Frauen gab es einen Erfolg einer Athletin aus dem Sarntal. Die erst 18-jährige Lisa Thaler entschied das Rennen in 41.01 Minuten vor ihrer Teamkollegin Maria Moser für sich, die 44 Sekunden auf die Tagessiegerin einbüßte. Das Podium komplettierte die Schweizerin Maja Luder-Gautschi, die in Südtirol wegen ihrer vier Siege beim Reschenseelauf Bekanntheit erlangte.  

 

 

Die Veranstalter ziehen zufrieden Bilanz

 

Mit dem Verlauf der Jubiläumsausgabe – der Soltn Berghalbmarathon wurde am Sonntag zum 20. Mal ausgetragen – zeigten sich die Veranstalter vom ASV Jenesien Raiffeisen Soltnflitzer zufrieden. „Es herrschte lange Zeit Unsicherheit, ob wir das Rennen machen können oder nicht. Unser Fazit fällt aber allemal positiv aus. Wir haben ungefähr 150 Teilnehmer im Ziel – und diese strahlen alle über das ganze Gesicht. Das ist das Wichtigste. Ich möchte mich bei allen Athletinnen und Athleten für die Teilnahme und das penible Einhalten der Sicherheitsmaßnahmen bedanken. Mein größter Dank geht aber zum einen an unsere vielen freiwilligen Helfer, sowie an unsere Sponsoren, die uns tatkräftig unterstützen. Ohne sie könnten wir so ein Event nicht organisieren“, sagte Ok-Chef Hansjörg Prugg abschließend. 

 

 

Die Stimmen zum Rennen

 

Michael Hofer (ASV Deutschnofen/Sieger): „Ich bin natürlich sehr zufrieden. Es waren perfekte äußere Bedingungen, vielleicht eine Spur zu warm. Nach meiner Verletzung bin ich mit einer guten Form angetreten und spüre noch ein leichtes Zwicken. Hier in Jenesien gefällt es mir immer sehr gut, denn die Strecke ist abwechslungsreich und es gibt für uns Teilnehmer wirklich ein tolles Panorama. Jetzt werde ich noch beim Age-Factor-Run antreten und Anfang November möchte ich bei einem Halbmarathon an den Start gehen, um dort die Saison mit einer Top-Zeit abzuschließen.“

 

Hannes Rungger (Sportler Team/2. Platz): „Nach langer Zeit ist mir wieder ein gutes Rennen gelungen, weshalb ich sehr zufrieden bin. Für mich ist das wieder ein Startpunkt, nachdem ich in Vergangenheit körperliche Probleme hatte. Aber jetzt habe ich das Gefühl, dass es wieder runder geht. Deshalb hoffe ich, dass ich jetzt im Herbst ein paar gute Rennen machen kann und im nächsten Jahr eine gute Saison.“

 

Andreas Reiterer (ASV Telmekom Team/3. Platz): „Ich bin andere, längere Distanzen gewöhnt aber für mich ist das ein wirklich tolles Training unter Wettkampfbedingungen, bei dem ich versuchen kann, wieder Schnelligkeit in meine Beine zu bekommen. Jetzt habe ich noch ein großes Rennen vor mir, die Transvulcania im Oktober auf Gran Canaria, und im Winter möchte ich dann bei der WM angreifen.“

 

Andrea Schweigkofler (SC Meran/Siegerin): „Das Rennen ist für mich wirklich super verlaufen. Ich habe am Anfang geschaut einen guten Rhythmus zu finden und diesen durchzuziehen, was mir gelungen ist. Ich liebe diese Strecke, fühle mich beim Soltn Berghalbmarathon immer sehr wohl und auch die Bergab-Passagen mag ich sehr.“  

 

 

Ergebnisse Soltn Berghalbmarathon

Männer

1. Michael Hofer ITA/ASV Deutschnofen 1:17.32

2. Hannes Rungger ITA/Sportler Team 1:17.43

3. Andreas Reiterer ITA/ASV Telmekom Team 1:19.07

4. Martin Plankensteiner ITA 1:24.43

5. Helmuth Mair ITA/SG Eisacktal Raiffeisen ASV 1:24.45

 

Frauen

1. Andrea Schweigkofler ITA/SC Meran 1:37.46

2. Sarah Schenk AUT 1:41.50

3. Marion Wenter ITA 1:45.17

4. Karolina Rosa Thaler ITA/ASC LF Sarntal Raiffeisen 1:49.31

5. Sonja Hofer ITA/Laufclub Pustertal 1:53.23

 

 

Ergebnisse Soltn-Run

Männer

1. Luis Schenk ITA/Atletica Gherdëina 34.10

1. Georg Premstaller ITA/ASC LF Sarntal Raiffeisen 34.10

3. Jürgen Wieser ITA/ASV Jenesien Raiffeisen Soltnflitzer 35.20

4. Simone Fornoni ITA/GAV Vertovese 35.54

5. Anton Tobias Kritzinger ITA/SG Eisacktal Raiffeisen 36.06

 

Frauen

1. Lisa Thaler ITA/ASC LF Sarntal Raiffeisen 41.01

2. Maria Moser ITA/ASC LF Sarntal Raiffeisen 41.45

3. Maja Luder-Gautschi SUI/LC Uster 43.02

4. Barbara Vasselai ITA/ASC LF Sarntal Raiffeisen 43.17

5. Mirka Lorenzani ITA/ASC Laas Raiffeisen 45.03   

 

 

Ehrentafel Soltn Berghalbmarathon

2021: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 1:17.32 / Andrea Schweigkofler (SC Meran) 1:37.46

2020: Wegen der Covid-Pandemie vorzeitig abgesagt

2019: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 1:17.58 / Natalie Andersag (ASC Berg) 1:32.49

2018: Hannes Rungger (Sportler Team) 1:19.08 / Kathrin Hanspeter (ASC Lauffreunde Sarntal) 1:32.03

2017: Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 1:18.13 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:31.36

2016: Said Boudalia (GS La Piave 2000) 1:16.31 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:32.53

2015: Said Boudalia (Atl. Biotekna Marcon) 1:14.57 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Sterzing) 1:22.31

2014: Gerd Frick (Telmekom Team Südtirol) 1:16.08 / Kathrin Hanspeter (ASC Lauffreunde Sarntal) 1:27.35

2013: Gabriele Abate (GS Orechiella Garfagna) 1:15.30 / Antonella Confortola (GS Forestale) 1:27.35

2012: Gabriele Abate (GS Orechiella Garfagna) 1:13.59 / Renate Rungger (GS Forestale) 1:29.49

2011: Hannes Rungger (Sportler Team) 1:15.04 / Edeltraud Thaler (Telmekom Team Südtirol) 1:34.09

2010: Gerd Frick (Telmekom Team Südtirol) 1:16.27 / Francesca Iachemet (Atl. Trento) 1:32.34

2009: Emanuele Manzi (Forestale Roma) 1:14.36 / Francesca Iachemet (Atl. Trento) 1:32.10

2008: Hannes Rungger (Atl. Brugnera Friuli) 1:14.42 / Renate Rungger (C. Forestale Roma) 1:24.00

2007: Jonathan Wyatt (NZL) 1:12.52 / Pierangela Baronchelli (Jaky Tech Alpuana) 1:27.51

2006: Jonathan Wyatt (NZL) 1:12.30 / Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:27.10

2005: Elisha Sawe (LCC Wien) 1:10.55/ Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:27.41

2004: Antonio Molinari (Atl. Trento) 1:13.56 / Irene Senfter (Full Sport Naturafit) 1:34.33

2003: Marco Gaiardo (Atl. Trento) 1:11.44 / Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:22.19

2002: Antonio Molinari (Atl. Trento) 1:12.04 / Sylvia Alber (SC Laas) 1:37.22

2001: Lucio Fregona (C. Forestale Roma) 1:13.36 / Waltraud Untersteiner (Südtiroler Laufverein) 1:45.11

2000*: Georg Brunner (SV Niederdorf) 53.02 / Renate Rungger (Südtirol Team Raiffeisen) 1:02.12

Der Soltn Berghalbmarathon ruft am 26. September zur Jubiläumsausgabe

16.09.2021

Die Top7-Laufserie 2021 biegt langsam, aber sicher auf die Zielgerade ein. Der Soltn Berghalbmarathon am Sonntag, 26. September ist bereits das vorletzte Event in dieser Saison. Neben der traditionellen Halbmarathondistanz bieten die Veranstalter vom ASV Jenesien Soltnflitzer bei der 20. Ausgabe zudem eine halb so lange Strecke mit einer Länge von 10 Kilometern an, die auch nicht wettkampfmäßig absolviert werden kann. 

 

 

Auf dem Tschögglberg wurde bereits 1996 ein topbesetztes Laufevent ausgetragen, das bei der Erstausgabe mit Siegen von Ulrich Gross und Daniela Rosini endete. Dieser internationale Berglauf fand bis zum Jahr 2000 statt. Danach wurde entschieden, auf dem Salten einen Lauf über die Halbmarathon-Distanz zu organisieren. So kam es im September 2001 zur Premiere des Soltn Berghalbmarathons. Die Sieger damals hießen Lucio Fregona und Waltraud Untersteiner. 

 

20 Jahre später gibt es den beliebten Südtiroler Herbstklassiker immer noch, der fast immer am selben Sonntag wie der Berlin Marathon stattfindet. So auch am Sonntag, 26. September, wenn der Soltn Berghalbmarathon zum 20. Mal über die Bühne gehen wird. „Dieses Jubiläum macht uns stolz, denn es bedeutet, dass der Soltn Berghalbmarathon von den Teilnehmern geschätzt wird und bei ihnen sehr gut ankommt. Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass wir unseren 20. Geburtstag unter etwas einfacheren Umständen feiern können. Wir werden das beste aus der Situation machen – für Speis, Trank und Unterhaltung ist auf dem Festgelände gesorgt, zu dem nur Personen mit dem Green Pass Zutritt haben“, sagt OK-Chef Hansjörg Prugg. 

 

 

Zwei Distanzen auf einem der schönsten Hochplateaus der Welt

 

Sportlich bieten die Veranstalter vom ASV Jenesien Soltnflitzer zwei Distanzen an. Der Halbmarathon ist 21,1 Kilometer lang, es gilt 520 Höhenmeter zu bewältigen. Der Start erfolgt um 10 Uhr direkt am Sportplatz von Jenesien, wo sich auch das Ziel befindet. Die ersten beiden Kilometer werden auf Asphalt heruntergespult, danach geht es auf Wander- und Forstwegen über Wiesen und Wälder des Salten. Die Läuferinnen und Läufer, die hingegen die 10-km-Distanz beim Soltn-Run oder beim Just-For-Fun-Lauf bewältigen, starten um 10.30 Uhr oberhalb des Gasthauses Edelweiß. Die Strecke vom Sportplatz bis dorthin wird gemeinsam zu Fuß zurückgelegt. Die Siegerehrung mit Verlosung schöner Sachpreise ist für 14.30 Uhr angesetzt.  

 

Titelverteidiger beim Soltn Berghalbmarathon sind Michael Hofer vom ASV Deutschnofen und Natalie Andersag vom ASC Berg. Hofer gewann 2019 – im vergangenen Jahr wurde der Soltn Berghalbmarathon aufgrund der Covid-Pandemie frühzeitig abgesagt – mit einer Zeit von 1:17.58 Stunden, Andersag erreichte das Ziel nach 1:32.49 Stunden. Beim Soltn-Run hatten hingegen Georg Premstaller (ASC LF Sarntal Raiffeisen/34.28 Minuten) und Francesca Rovelli (ASD Laives Runners/43.40) die Nase vorn. 

 

 

Anmeldungen auch vor Ort noch möglich

 

Anmeldungen für den Soltn Berghalbmarathon, den Soltn-Run und den Just-For-Fun-Lauf sind auf der offiziellen Webseite des Veranstalters www.soltnflitzer.it bis Donnerstag, 23. September um 17 Uhr möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt für die wettkampfmäßigen Läufe 30 Euro und für den nicht wettkampfmäßigen Just-For-Fun-Lauf 25 Euro. Nachmeldungen vor Ort sind am Renntag von 8 bis 9.30 Uhr gegen einen Aufpreis von jeweils 10 Euro möglich.  

 

In der Top7-Gesamtwertung der Männer führt nach vier von heuer sechs Rennen Michael Hofer mit 1354 Punkten. Dahinter befinden sich Martin Plankensteiner (1208) und Helmuth Mair (SG Eisacktal Raiffeisen/1156) in Lauerstellung. Bei den Frauen heißt die Leaderin Petra Pircher (ASC Laas Raiffeisen/1280 Zähler), die vor Sarah Schenk (1178) und Karolina Rosa Thaler (ASC LF Sarntal Raiffeisen/1117) in Front liegt. 

 

 

 

Ehrentafel Soltn Berghalbmarathon

 

2020: Wegen der Covid-Pandemie vorzeitig abgesagt

2019: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 1:17.58 / Natalie Andersag (ASC Berg) 1:32.49

2018: Hannes Rungger (Sportler Team) 1:19.08 / Kathrin Hanspeter (ASC Lauffreunde Sarntal) 1:32.03

2017: Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 1:18.13 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:31.36

2016: Said Boudalia (GS La Piave 2000) 1:16.31 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:32.53

2015: Said Boudalia (Atl. Biotekna Marcon) 1:14.57 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Sterzing) 1:22.31

2014: Gerd Frick (Telmekom Team Südtirol) 1:16.08 / Kathrin Hanspeter (ASC Lauffreunde Sarntal) 1:27.35

2013: Gabriele Abate (GS Orechiella Garfagna) 1:15.30 / Antonella Confortola (GS Forestale) 1:27.35

2012: Gabriele Abate (GS Orechiella Garfagna) 1:13.59 / Renate Rungger (GS Forestale) 1:29.49

2011: Hannes Rungger (Sportler Team) 1:15.04 / Edeltraud Thaler (Telmekom Team Südtirol) 1:34.09

2010: Gerd Frick (Telmekom Team Südtirol) 1:16.27 / Francesca Iachemet (Atl. Trento) 1:32.34

2009: Emanuele Manzi (Forestale Roma) 1:14.36 / Francesca Iachemet (Atl. Trento) 1:32.10

2008: Hannes Rungger (Atl. Brugnera Friuli) 1:14.42 / Renate Rungger (C. Forestale Roma) 1:24.00

2007: Jonathan Wyatt (NZL) 1:12.52 / Pierangela Baronchelli (Jaky Tech Alpuana) 1:27.51

2006: Jonathan Wyatt (NZL) 1:12.30 / Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:27.10

2005: Elisha Sawe (LCC Wien) 1:10.55/ Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:27.41

2004: Antonio Molinari (Atl. Trento) 1:13.56 / Irene Senfter (Full Sport Naturafit) 1:34.33

2003: Marco Gaiardo (Atl. Trento) 1:11.44 / Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:22.19

2002: Antonio Molinari (Atl. Trento) 1:12.04 / Sylvia Alber (SC Laas) 1:37.22

2001: Lucio Fregona (C. Forestale Roma) 1:13.36 / Waltraud Untersteiner (Südtiroler Laufverein) 1:45.11

2000*: Georg Brunner (SV Niederdorf) 53.02 / Renate Rungger (Südtirol Team Raiffeisen) 1:02.12

1999*: Giordano Zanotti (US Quercia) 52.32 / Elisabeth Singer (Union Raika Linz) 1:05.19

1998*: Rudolf Reitberger (PSV Linz) 51.14 / Maria Grazia Roberti (C. Forestale Roma) 59.10

1997*: Gerd Frick (LGS Raiffeisen) 53.28 / Margareth Weissensteiner (LGS Raiffeisen) 1:06.35

1996*: Ulrich Gross (SV Mölten Raiffeisen) 53.36 / Daniela Rosini (AS Merano) 1:13.45

* von 1996 bis 2000 Internationaler Berglauf auf einer Strecke von 13,7 Kilometern  

 

 

Top7-Laufserie 2021, die Termine im Überblick

Sonntag, 26. September: Soltn Berghalbmarathon (Jenesien)

Samstag, 23. Oktober: AgeFactor-Run (Branzoll)

Ploner und Tschurtschenthaler triumphieren beim 22. Südtiroler Erdäpfllauf

28.08.2021

Trotz neuem Namen gab es am späten Samstagnachmittag beim 17,6 Kilometer langen Laufklassiker mit nur 60 Höhenmetern von Bruneck nach Sand in Taufers zwei „alte“ Siegergesichter. Markus Ploner aus Sterzing und die Sextnerin Agnes Tschurtschenthaler gewannen bei herbstlichen Temperaturen die vierte Etappe der Top7-Laufserie.

 

Die Läuferinnen und Läufer hatten am Samstag in Bruneck vom Start weg mit starkem Gegenwind zu kämpfen. So auch Titelverteidiger Markus Ploner, der seine hartnäckigsten Verfolger nach rund drei Kilometern aus dem Windschatten abschüttelte und auf den restlichen 14 Kilometern ein einsames Rennen an der Spitze lief. Der 40-Jährige aus Sterzing, der seit einigen Jahren jedoch in Rentsch bei Bozen wohnhaft ist, erreichte das Ziel in Sand in Taufers in der guten Zeit von 58.13 Minuten. Damit war er nur 20 Sekunden langsamer als bei seinem Sieg vor zwei Jahren – damals bei äußerlich deutlich weniger anspruchsvollen Bedingungen. 

 

„Mit der Strecke hier komme ich ganz gut zurecht. Natürlich freue ich mich sehr über meinen zweiten Tagessieg bei diesem Südtiroler Laufklassiker. Aber mit dem starken Gegenwind, den wir fast über die gesamte Distanz hatten, war es schon sehr anstrengend“, sagte Markus Ploner, der mit Luis Schenk (St. Christina/1:00.09) und Luca Clara (Klausen/1.00.17) zwei Grödner auf die Ehrenplätze verwies. Dahinter landeten Lukas Messner (1:00.50) und Martin Plankensteiner (1:01.46) auf den Positionen vier und fünf. Michael Hofer, derzeit in der Top7-Gesamtwertung ganz vorne, sammelte als 14. wertvolle Punkte für das Klassement. Der junge Spitzenathlet aus Deutschnofen war angeschlagen ins Rennen gegangen.  

 

 

Fünfter Triumph für Agnes Tschurtschenthaler

 


Bei den Frauen zeigte Agnes Tschurtschenthaler eine starke Vorstellung. Die 39-Jährige aus Sexten gewann den Südtiroler Erdäpfllauf mit der Zeit von 1:06.07 Stunden. Für Tschurtschenthaler, die in 1:02.15 Stunden auch den Streckenrekord bei den Frauen hält, handelte es sich um den bereits fünften Tagessieg beim renommierten Pusterer Lauf-Event. Mehr Erfolge hat nur die Sarnerin Renate Rungger vorzuweisen, die ganze sieben Mal auf dem höchsten Treppchen des Siegerpodests stand.   

 

„Die Leistung war dem Training entsprechend und ich bin zufrieden. Ich bin noch nicht so im Rennrhythmus und deshalb habe ich mich auf mein Gefühl verlassen. Drei Viertel der Strecke konnte ich mich ein wenig hinter den großen Männern verstecken, zum Schluss habe ich dann alleine gegen den Wind gekämpft. Aber es war wie immer ein wunderschönes Rennen, an dem ich sehr gerne teilnehme“, resümierte Agnes Tschurtschenthaler, die möglicherweise in zwei Wochen bei ihrem Heimrennen, dem Südtirol Drei Zinnen Alpine Run, antreten wird.  

 

 

Pircher baut Führung in der Top7-Gesamtwertung aus

 

Platz zwei beim Südtiroler Erdäpfllauf belegte Petra Pircher. Die Laaserin, die in der Top7-Gesamtwertung bei den Frauen derzeit in Front liegt, erreichte das Ziel nach 1:14.11 Stunden – 14 Sekunden vor Ingrid Lanthaler, die für den Bozner Klub S.A.F. Bolzano startet. Auch Pircher hat den Erdäpfellauf übrigens einmal gewonnen, und zwar im Jahr 2016.  

 

Die Top7-Gesamtserie 2021 wird hingegen in einem Monat fortgesetzt. Der Soltn Berghalbmarathon am Sonntag, 26. September ist die vorletzte Etappe der beliebten Südtiroler Laufserie, die am 23. Oktober mit dem Age Factor Run in Branzoll zu Ende gehen wird.  

 

 

22. Südtiroler Erdäpfllauf – Ergebnisse

Männer

1. Markus Ploner ITA/ASV Sterzing Volksbank 58.13

2. Luis Schenk ITA/Atletica Gherdeina Raiffeisen 1:00.09

3. Luca Clara ITA 1:00.17

4. Lukas Messner ITA 1:00.50

5. Martin Plankensteiner ITA 1:01.46

 

Frauen

1. Agnes Tschurtschenthaler ITA/ASV Niederdorf Raiffeisen 1:06.07

2. Petra Pircher ITA/ASC Laas Raiffeisen 1:14.11

3. Ingrid Lanthaler ITA/SAF Bolzano 1:14.25

4. Sarah Schenk AUT 1:17.31

5. Tanja Scrinzi ITA/SG Eisacktal Raiffeisen ASV 1:18.38


 

Ehrentafel Südtiroler Erdäpfllauf

 

2021: Markus Ploner (ASV Sterzing Volksbank) 58.13 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf Raiffeisen) 1:06.07

2020: aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen

2019: Markus Ploner (ASV Sterzing Volksbank) 57.53 / Maria Chiara Cascavilla (AS La Fratellanza 1874) 1:03.28

2018: Marco Najibe Salami (C.S. Esercito) 55.47 / Elena Casaro (ATL. Di Lumezzane C.S.P.) 1:10.39

2017: Khalid Jbari (Atletic Club 96) 59.43 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:04.36

2016: Peter Lanziner (US Quercia Trentingrana) 56.32 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:10.20

2015: Peter Lanziner (US Quercia Rovereto) 57.13 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Sterzing) 1:02.15

2014: Peter Lanziner (US Quercia Rovereto) 57.38 / Katrin Hanspeter (LF Sarntal) 1:03.21

2013: Georg Brunner (LC Pustertal) 58.05 / Kathrin Hanspeter (LC Lauffreunde Sarntal) 1:08.27 

2012: Hannes Rungger (Sportler Team) 58.37 / Agnes Tschurtschenthaler (Forestale) 1:03.30 

2011: Hannes Rungger (Sportler Team) 58.36 / Agnes Tschurtschenthaler (Forestale) 1:03.17 

2010: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 56.32 / Laura Ricci (Corradini Rubiera) 1:08.19 

2009: Said Boudalia (Atl. Brugnera) 55.48 / Carla Verones (US Fraveggio) 1:05.48 

2008: Georg Brunner (Südtiroler Laufverein) 58.40 / Renate Rungger (Forstwache) 1:08.27 

*2007: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 57.10 / Renate Rungger (Jaky-Tech Apuana) 1:06.53 

2006: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.05 / Renate Rungger (SV Sterzing) 1:00.24 

2005: Reinhard Harrasser (SSV Bruneck) 53.03 / Renate Rungger (SV Sterzing) 59.27 

2004: Reinhard Harrasser (SSV Bruneck) 53.45 / Renate Rungger (GS Valsugana) 1:02.01 

2003: Reinhard Harasser (SSV Bruneck) 53.01 / Francesca Smiderle (Atletica Schio) 1:07.55 

2002: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.34 / Renate Rungger (Südtiroler Laufverein) 1:04.43 

2001: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.13 / Edith Niederfriniger (Läufer Club Bozen) 1:05.34 

2000: Christian Leuprecht (Südtirol Team) 53.00 / Renate Rungger (Südtirol Team) 1:06.05

1999: Willi Innnerhofer (Südtiroler Laufverein) 54.39 / Daniela Rigotti (AS Dribbling) 1:16.12

*ab 2007 neue Strecken von 17,6km

 

 

Top7-Laufserie 2021, die Termine im Überblick

Sonntag, 26. September: Soltn Berghalbmarathon (Jenesien)

Samstag, 23. Oktober: AgeFactor-Run (Branzoll)

Foto: hkMedia

Neuer Name aber gewohnte Qualität beim 22. Südtiroler Erdäpfllauf

18.08.2021

Bis zum vergangenen Jahr hieß der 17,6 Kilometer lange Lauf mit lediglich 60 Höhenmetern von Bruneck nach Sand in Taufers Raiffeisen ¾ Halbmarathon. Doch das neue Organisationskomitee um Georg Brunner, Hermann Achmüller und Rudi Stolzlechner hat sich nach über zwei Jahrzehnten für einen neuen Namen entschieden. Somit wird am Samstag, 28. August erstmals offiziell der Südtiroler Erdäpfllauf #potatorun ausgetragen. Es ist gleichzeitig auch die vierte Veranstaltung der Top7-Laufserie 2021. 

 

Der Name ist mit Südtiroler Erdäpfllauf also neu, doch sonst halten die Veranstalter vom ASV Laufclub Pustertal um Präsident Georg Brunner an Bewährtem fest. Allen voran an der sehr flachen Strecke, die für das Erreichen von Topzeiten geradezu prädestiniert ist. Um punkt 18 Uhr fällt am Samstag, 28. August in Bruneck am Rathausplatz der Startschuss, bevor es für die maximal 500 Athletinnen und Athleten weiter zum Kapuzinerplatz und von dort bis zum Kolpinghaus, im Anschluss über die Dietenheimerstraße nach Aufhofen, den Fahrradweg der Ahr entlang durch Gais, Uttenheim und Kematen bis Bad Winkel geht. Dort wird beim Schwimmbad Cascade die Ahr überquert, ehe über die Daimerstrasse der Zieleinlauf auf dem Festplatz in Sand in Taufers in Angriff genommen wird. 

 

„Ebenfalls seit vielen Jahren sehr gut an kommt bei allen Laufsportbegeisterten unser Starterpaket. Alle Teilnehmer dürfen sich über ein hochwertiges Funktionsshirt, eine schöne Finisher-Medaille, einen Gutschein für einen Saunabesuch im Cron4 in Reischach zum halben Preis, ein Fitnessbrot der Bäckerei Eppacher aus Sand in Taufers, eine personalisierte Startnummer und nützliche Dienstleistungen – etwa den Kleidertransport, die insgesamt vier Verpflegungsstellen und den Rücktransport von Sand in Taufers zurück nach Bruneck – freuen“, erklären Hermann Achmüller und Rudi Stolzlechner, die beiden neuen OK-Chefs des Südtiroler Laufklassikers im Pustertal. 

 

 

Die Anmeldungen laufen auf Hochtouren

 

Anmeldungen für den Südtiroler Erdäpfllauf sind auf der offiziellen Webseite der Veranstaltung www.potato-run.commöglich. Für die Teilnahme am Laufklassiker ist eine Nenngebühr von 35 Euro zu entrichten. Neben dem wettkampfmäßigen Hauptlauf, für den man beim einem Verein gemeldet und in Besitz eines sportärztlichen Attests sein muss, gibt es den Hobbylauf just4fun, der für alle offen ist. Außerdem wird im Vorfeld des Hauptlaufes um 17.50 Uhr ein Rennen für Handbiker gestartet.

 

Der Südtiroler Erdäpfllauf zählt seit vielen Jahren zur Top7-Laufserie. Dort liegt in der Gesamtwertung der Männer nach drei von heuer sechs Rennen – der Under Armour Kalterer See Halbmarathon musste Pandemie bedingt abgesagt werden – Michael Hofer aus Deutschnofen in Führung. Mit 1070 Punkten hat er einen beachtlichen Vorsprung von 162 Zählern auf Martin Plankensteiner aus Ahornach. Helmuth Mair von der SG Eisacktal liegt aktuell auf Rang drei (861 Punkte). 

 

Bei den Frauen hat derzeit Petra Pircher die Nase vorne. Die Laaserin hält aktuell bei 920 Punkten. Anna Santini (USD Cermis/860) und die Sarnerin Karolina Rosa Thaler (827) liegen Pircher auf den Fersen. Hofer, Plankensteiner, Mair, sowie Pircher und Thaler haben sich für den Südtiroler Erdäpfllauf bereits angemeldet – um auch beim Traditionslauf von Bruneck nach Sand in Taufers möglichst viele Punkte für das Gesamtklassement der Top7-Serie sammeln. OK-Chef Hermann Achmüller ist als fünfmaliger Sieger „seines“ Laufs ebenfalls mit von der Partie.   

 

 

Top7-Laufserie 2021, die Termine im Überblick

Samstag, 28. August: Südtiroler Erdäpfllauf (Bruneck) 

Sonntag, 26. September: Soltn Berghalbmarathon (Jenesien)

Samstag, 23. Oktober: AgeFactor-Run (Branzoll)

Foto: Exo Visual Media

Perkmann und Vorhauser triumphieren beim BOclassic Südtirol Nightrun

22.05.2021

Nicht wie gewöhnlich am Silvesternachmittag, sondern am frühen Pfingstsamstag-Abend ging in diesem besonderen Jahr der BOclassic Südtirol als Sonderausgabe für alle Hobbyläuferinnen und -läufer über die Bühne. Auf der 5,1 Kilometer langen Strecke im Herzen der Bozner Altstadt stellten Hannes Perkmann (ASC Lauffreunde Sarntal Raiffeisen) und Lara Vorhauser (ASV Sterzing Volksbank) bei optimalen Bedingungen Laufbestzeit auf. 

 

 

Titelverteidiger Hannes Perkmann flog am Samstagabend regelrecht über den Waltherplatz und im Anschluss die 1,25 Kilometer lange Schleife entlang, die die rund 220 gemeldeten Athletinnen und Athleten beim „verspäteten“ BOclassic Südtirol Nightrun insgesamt vier Mal bewältigen mussten. Vom Startschuss an diktierte der 28-jährige Sarner das Tempo, vergrößerte Runde um Runde seinen Vorsprung und stellte in 15.12 Minuten einen neuen phantastischen Streckenrekord auf, mit dem er auch 18 Sekunden unter der schnellsten Zeit blieb, die jemals beim Eliterennen der Frauen gelaufen wurde. „Ich bin natürlich sehr zufrieden. Meine Form ist wirklich gut. Derzeit bereite ich mich gemeinsam mit meinem Trainer Alex Stuffer auf den Verona Halbmarathon vor. Das Training scheint Wirkung zu zeigen“, schmunzelte Hannes Perkmann im Ziel.   

 

Seinem ärgsten Widersacher, Michael Hofer vom ASV Deutschnofen, nahm Hannes Perkmann bei seinem zweiten BOclassic-Erfolg fast eine halbe Minute ab. Damit glückte ihm auch die Revanche für den Half Marathon Meran-Algund, wo Hofer vor drei Wochen noch die Nase vorne gehabt hatte. Platz drei beim BOclassic Südtirol Nightrun ging an Martin Plankensteiner, der die insgesamt 5,1 Kilometer in 16.04 Minuten zurücklegte. 

 

 

Vorhauser ebenfalls mit Start-Ziel-Sieg

 

Bei den Frauen war am Samstagabend Lara Vorhauser nicht zu schlagen. Die 21-Jährige aus Grasstein in der Gemeinde Franzensfeste setzte sich mit einer Zeit von 18.47 Minuten durch. Vorhauser übernahm gleich nach dem Start die Führung und konnte ihren Vorsprung sukzessive ausbauen. „Das war heute ein starkes Rennen von mir und natürlich bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Es hat Spaß gemacht, hier in Bozen zu laufen. Was ich als nächstes Rennen geplant habe? Eigentlich noch nichts Konkretes“, so Vorhausers erstes Statement kurz nach ihrer Zielankunft.

 

Die Tagessiegerin aus dem Wipptal verwies Francesca Tonin, die für den Verein Calcestruzzi Corradini Excel aus der Emilia-Romagna startet, auf den zweiten Platz (19.08). Den dritten Rang nahm mit Petra Pircher eine weitere Südtirolerin ein. Die Routinierin aus Laas erreichte das Ziel nach 20.08 Minuten. 

 

„Der BOclassic Südtirol Nightrun war ein weiterer, wichtiger Schritt auf dem Weg zurück in die Normalität. Für uns war es zudem eine große Freude die glücklichen Teilnehmer zu sehen, die endlich wieder einen Wettkampf bestreiten konnten. Wir sind, was den Verlauf unseres Events angeht, wirklich sehr zufrieden. Die Sportlerinnen und Sportler haben sich vorbildlich an die Sicherheitsmaßnahmen gehalten. Jetzt hoffen wir, dass der BOclassic Südtirol 2021 wieder unter ‚normalen‘ Umständen stattfinden kann und wir am Silvesternachmittag alle Läufe – von der Elite, über die Hobbyathleten bis hin zu den Jugendrennen – im Herzen der Bozner Altstadt abwickeln können“, sagte Andreas Widmann, Präsident des ausrichtenden Läufer Club Bozen Raiffeisen abschließend. 

 

Die Top7-Laufserie 2021 wird in rund zwei Monaten mit der dritten Etappe, dem Reschenseelauf, fortgesetzt. Südtirols größte Laufveranstaltung geht am Samstag, 17. Juli über die Bühne. 

 

 

Ergebnisse BOclassic Südtirol Nightrun 

 

Männer (5,1 km):

1. Hannes Perkmann ITA/ASC LF Sarntal Raiffeisen 15.12

2. Michael Hofer ITA/ASV Deutschnofen 15.41

3. Martin Plankensteiner ITA 16.04

4. Benjamin Eisendle ITA/Laufverein ASV Freienfeld 16.35

5. Andreas Tiefenbrunner ITA/ASV LC Bozen Raiffeisen 16.41

 

Frauen (5,1 km): 

1. Lara Vorhauser ITA/ASV Sterzing Volksbank 18.47

2. Francesca Tonin ITA/Calcestruzzi Corradini Excels. 19.08

3. Petra Pircher ITA/ASC Laas Raiffeisen 20.08

4. Alice Peruz ITA/Gr. Marc. Calalzo Atl. Cadore 20.33

5. Lisa Thaler ITA/ASC LF Sarntal Raiffeisen 20.38

 

 

 

Top7-Laufserie 2021, die Termine im Überblick

Samstag, 17. Juli: Reschenseelauf (Reschen)

Samstag, 28. August: Südtiroler Erdäpfllauf (Bruneck) 

Sonntag, 26. September: Soltn Berghalbmarathon (Jenesien)

Samstag, 23. Oktober: AgeFactor-Run (Branzoll)

Alle Blicke sind am Samstag auf den BOclassic Südtirol Nightrun gerichtet

19.05.2021

Die beliebte Top7-Laufserie wird am Pfingstsamstag, 22. Mai in den frühen Abendstunden mit der zweiten Etappe fortgesetzt. In der Bozner Altstadt geht dann der BOclassic Südtirol erstmals als Nightrun über die Bühne, der für die Hobbyathletinnen und -athleten heuer zudem fast fünf Monate später stattfindet, als gewohnt. Der erste Startschuss fällt um 19 Uhr, wenn die Jugendkategorien (U16, U18) den 1,25 Kilometer langen Rundkurs zwei Mal in Angriff nehmen. 

 

 

Im Anschluss an die Jugendkategorien wird es ab 19.20 Uhr für den ersten Startblock der allgemeinen Altersklasse ernst. Sie müssen die 1,25 Kilometer lange Schleife vom Waltherplatz und durch die Silbergasse, über den Obstplatz und durch die Lauben, vorbei am Rathausplatz, in die Weintraubengasse, die Laurinstraße und über die Bahnhofsallee zurück zum Startpunkt insgesamt vier Mal bewältigen. Um 20 Uhr ist der Start des zweiten Blocks vorgesehen. 

 

Das gesamte Rennen, das traditionsgemäß von Bozens Ex-Bürgermeister Luigi Spagnolli und vom amtierenden Vize-Bürgermeister Luis Walcher kommentiert wird, findet unter großen Sicherheitsvorkehrungen statt. Im Start- und Zielbereich wird etwa darauf geachtet, dass die Mindestabstände eingehalten werden. Außerdem ist auf den ersten 500 Metern das Tragen einer Maske Pflicht. „Für die Teilnahme an unserem Rennen braucht es den sogenannten Green Pass, bzw. Corona Pass Südtirol. Wer nachweislich getestet, geimpft oder genesen ist, der darf beim BOclassic Südtirol an den Start gehen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich direkt vor Ort einem Antigen-Test zu unterziehen“, heißt es von Seiten der Veranstalter vom Läufer Club Bozen Raiffeisen. 

 

 

Schlägt Hannes Perkmann in Bozen zurück?

 

Für den BOclassic Südtirol Nightrun haben einige Spitzenathleten aus Südtirol gemeldet. So ist mit Michael Hofer vom ASV Deutschnofen der Sieger des Half Marathon Meran-Algund mit von der Partie, der deshalb auch die Gesamtwertung der Top7-Laufserie anführt. Der Sarner Hannes Perkmann, in Meran bei seiner Halbmarathon-Premiere auf dem zweiten Platz gelandet, wird versuchen, dieses Mal die Ziellinie vor Hofer zu überqueren. Spitzentriathlet Matthias Steinwandter, der in Meran den 12,5 km langen Fitness Run für sich entscheiden konnte, kommt in Bozen ebenfalls für ein Spitzenresultat in Frage. 

 

Bei den Frauen könnte es in der Landeshauptstadt zu einem Generationenduell kommen. Auf der einen Seite die erfahrenen Petra Pircher (ASC Laas) und Christina Teissl (ASD Südtirol Team Club), auf der anderen die „jungen Wilden“ Francesca Tonin (Calcestruzzi Corradini Excel) und Lara Vorhauser (ASV Sterzing Volksbank). Für Spannung ist beim BOclassic Südtirol also zur Genüge gesorgt.     

 

Kurzentschlossene haben übrigens noch die Möglichkeit, am BOclassic Südtirol Nightrun teilzunehmen. Sie können sich bis Freitagmittag auf der offiziellen Webseite der Veranstaltung www.boclassic.it für das Traditionsevent einschreiben. 

 

 

Top7-Laufserie 2021, die Termine im Überblick

Samstag, 22. Mai: BOclassic Südtirol Nightrun (Bozen)

Samstag, 17. Juli: Reschenseelauf (Reschen)

Samstag, 28. August: Südtiroler Erdäpfllauf (Bruneck) 

Sonntag, 26. September: Soltn Berghalbmarathon (Jenesien)

Samstag, 23. Oktober: AgeFactor-Run (Branzoll)

Foto: Mosna

 

 

Der BOclassic Südtirol findet am 22. Mai als Nachtrennen statt

11.05.2021

In Südtirol wurden viele Monate aus bestens bekannten Gründen keine Laufveranstaltungen abgehalten. Dafür geht es jetzt – mit sinkenden Infektionszahlen und steigender Impfrate – Schlag auf Schlag. Denn nur drei Wochen nach dem Auftakt in die Top7-Laufserie mit dem Half Marathon Meran-Algund wird die beliebte Veranstaltungsreihe mit dem BOclassic Südtirol Nightrun fortgesetzt. 

 

Normalerweise „gehört“ beim BOclassic Südtirol den Laufsportlerinnen und -sportlern am Silvesternachmittag das Bozner Stadtzentrum. Coronabedingt durfte es am 31. Dezember 2020 aber keine größeren Menschenansammlungen geben und so wurden zum Jahreswechsel nur die Eliterennen abgehalten. Jedoch nicht wie ansonsten üblich im Stadtzentrum: Einige der besten Mittelstreckenläuferinnen und -läufer der Welt lieferten sich vor viereinhalb Monaten im Verkehrssicherheitszentrum Safety Park einen packenden Kampf, der von der RAI italienweit per Fernseh-Liveübertragung in die Haushalte geliefert wurde.  

 

Hobbylauf, der sogenannte BOclassic Ladurner Volkslauf, und die Nachwuchsrennen des BOclassic Raiffeisen Jugendcupswurden hingegen verschoben. Sie gehen nun am Samstag, 22. Mai über die Bühne. Ab 19 Uhr nehmen die verschiedenen, derzeit erlaubten Altersklassen (U16, U18 und allgemeine Altersklasse) die bekannte, 1,25 Kilometer lange Strecke im Bozner Stadtzentrum in Angriff, die vom Waltherplatz startet und durch die Silbergasse, über den Obstplatz und durch die Lauben, vorbei am Rathausplatz, in die Weintraubengasse, die Laurinstraße und die Bahnhofsallee wieder zum Startpunkt führt. Die Nachwuchssportler der Kategorien U16 und U18 werden am Pfingstsamstag zwei Runden zurücklegen, während die allgemeine Altersklasse vier Schleifen absolvieren muss. 

 

 

Große Sicherheitsvorkehrungen

 

„Der BOclassic Südtirol Nightrun findet unter großen Sicherheitsvorkehrungen statt. Alle Teilnehmer müssen sich im Vorfeld unseres Rennens einem Covid-19-Test unterziehen und dürfen nur bei negativem Ergebnis antreten. Im Start- und Zielbereich werden wir darauf achten, dass die Sicherheitsabstände eingehalten werden. Außerdem ist auf den ersten 500 Metern das Tragen einer Maske Pflicht. Wir haben uns diesbezüglich auch mit unseren Kollegen vom Half Marathon Meran-Algund ausgetauscht, die ihr Event vor kurzem reibungslos über die Bühne gebracht haben“, erklärt Andreas Widmann, der Präsident des ausrichtenden Läufer Clubs Bozen Raiffeisen. 

 

Von den insgesamt 300 freien Startplätzen sind eineinhalb Wochen vor dem Showdown rund 75 Prozent vergeben, weshalb sich alle Interessierten mit ihrer Anmeldung auf der offiziellen Webseite der Veranstaltung www.boclassic.itbeeilen sollten. Der BOclassic Südtirol Nightrun ist die zweite Etappe der Top7-Laufserie. Nach dem Auftakt in Meran liegen die dortigen Tagessieger Michael Hofer (ASV Deutschnofen) und Arianna Lutteri (ASD Team KM Sport) in der Gesamtwertung in Front. 

 

Die Veranstalter vom Läufer Club Bozen Raiffeisen hoffen, dass die an Silvester 2020 notwendige Trennung zwischen Elite und Hobbyläufern eine Ausnahme bleibt. „Wir sind zuversichtlich, dass wir unseren BOclassic Südtirol zum Jahreswechsel 2021 wieder unter ‚normalen‘ Umständen durchführen können. Jetzt gilt der volle Fokus aber erst einmal dem Nightrun, den wir sicher und problemlos abwickeln möchten“, so Widmann abschließend. 

 

 

 

Top7-Laufserie 2021, die Termine im Überblick

Samstag, 22. Mai: BOclassic Südtirol Nightrun (Bozen)

Samstag, 17. Juli: Reschenseelauf (Reschen)

Samstag, 28. August: Südtiroler Erdäpfllauf (Bruneck) 

Sonntag, 26. September: Soltn Berghalbmarathon (Jenesien)

Samstag, 23. Oktober: AgeFactor-Run (Branzoll)

Der Under Armour Kalterer See Halbmarathon findet im März 2022 wieder statt

06.05.2021

Am vergangenen Sonntag hat die Top7-Laufserie offiziell mit dem Half Marathon Meran-Algund begonnen. Bereits im März hätte mit dem Under Armour Kalterer See Halbmarathon ein weiterer Frühlingsklassiker stattfinden sollen, der jedoch bereits zum zweiten Mal der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist. Die Veranstalter um Patrick Olivetto haben nun den neuen Termin bekannt gegeben. Am Sonntag, 27. März 2022 soll es mit der 15. Ausgabe klappen. 

 

 

Eigentlich war auch heuer schon alles angerichtet für den traditionsreichen Halbmarathon rund um den wärmsten Badesee der Alpen. Doch keine zwei Wochen vor dem geplanten Startschuss (21. März) legte die Südtiroler Landesregierung aus Sicherheitsgründen ihr Veto ein. In Südtirol herrschte damals ein strenger Lockdown, zu hoch waren überdies die Infektionszahlen. Damit konnte der Under Armour Kalterer See Halbmarathon zum zweiten Mal in Folge nicht über die Bühne gehen, nachdem die beliebte Laufveranstaltung 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie als eines der ersten Sportevents in Südtirol hatte abgesagt werden müssen.  

 

Der Südtiroler Laufverein, der den Under Armour Kalterer See Halbmarathon ausrichtet, lässt sich von den beiden unverschuldeten Absagen jedoch nicht aus der Fassung bringen. OK-Chef Patrick Olivetto und seine vielen Helferinnen und Helfer arbeiten bereits mit Nachdruck an der 15. Ausgabe, die nun am Sonntag, 27. März 2022 stattfinden wird. „Im ersten Moment waren wir nach der zweiten Absage geschockt, obwohl wir die damalige Entscheidung der Landesregierung auch heute noch nachvollziehen können und unausweichlich war. Wir haben jetzt ausreichend Zeit, um zum 15. Geburtstag eine top organisierte Veranstaltung auf die Beine zu stellen. In unserem Team sind alle topmotiviert. Natürlich hoffen wir, dass der Under Armour Kalterer See Halbmarathon im nächsten Jahr unter ‚normalen‘ Bedingungen stattfinden kann – wenn die Pandemie hoffentlich endgültig überstanden ist“, sagt Patrick Olivetto.  

 

Die Laufsaison 2021 ist hingegen am Sonntag erfolgreich und unter großen Sicherheitsvorkehrungen in Meran mit dem Halbmarathon gestartet. Schon in etwas mehr als zwei Wochen findet das nächste Rennen der Top7-Serie statt. Es handelt sich um den BOclassic Südtirol Nightrun, der am Pfingstsamstag, 22. Mai als Abendveranstaltung über die Bühne gehen wird. 

 

 

Top7-Laufserie 2021, die Termine im Überblick

Samstag, 22. Mai: BOclassic Südtirol Nightrun (Bozen)

Samstag, 17. Juli: Reschenseelauf (Reschen)

Samstag, 28. August: Südtiroler Erdäpfllauf (Bruneck) 

Sonntag, 26. September: Soltn Berghalbmarathon (Jenesien)

Samstag, 23. Oktober: AgeFactor-Run (Branzoll)

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