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Beim AgeFactor Run jubeln Leonardi und Celva, bei der Top7-Serie Jbari und Decassiani Palfrader

19.10.2024

Beim AgeFactor Run am Samstag in Branzoll haben sich die beiden Trentiner Maurizio Leonardi und Cristina Celva dank des besten Altersfaktors durchgesetzt. Die schnellsten auf der 10 Kilometer langen Strecke waren hingegen Khalid Jbari und Andreea Lucaci. Nach dem Rennen wurden auch die Sieger der Top7-Laufserie 2024 prämiert: Bei den Herren war Jbari der Gesamtsieger, bei den Damen hingegen Monika Decassiani Palfrader.

Der Startschuss für den AgeFactor Run fiel um Punkt 15 Uhr in Branzoll und circa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer liefen vom Kulturhaus in Richtung Dorfzentrum, von wo es nach Pfatten und dann Leifers weiterging. Bei der Zielankunft in Branzoll war die Spannung dann elektrisierend. Aufgrund des Altersfaktors („AgeFactor“) wird die Laufzeit nämlich mit einem individuellen Wert je nach Alter des Athleten multipliziert und hier hatte bei den Herren der Trentiner Maurizio Leonardi das beste Endergebnis, der damit auch seinen Vorjahressieg bestätigte. Der Athlet vom ASD Master Trieste gewann mit einer Zeit von 28.24,4 Minuten (Laufzeit: 36.33,6 Minuten). „Dieses Rennen ist für mich immer besonders anstrengend, weil mir die Anstiege nicht leichtfallen. Aber ich habe das ganze Jahr über an Rennen teilgenommen und dieses ist für mich die Kirsche auf der Sahnetorte“, freute sich Leonardi, der dieses Jahr auch 10 Italienmeistertitel in der Kategorie Master 65 gewonnen hat.

Auf dem zweiten Platz reihte sich Frowin Stecher mit einer AgeFactor-Zeit von 28.36,1 Minuten ein, Dritter wurde Matthias Agethle (29.57,0 Minuten), der auch im Vorjahr auf diesem Platz landete. Der schnellste Athlet war hingegen Khalid Jbari. Der Läufer vom Athletic Club 96 Alperia überquerte nach 31.22,0 Minuten die Ziellinie. „Es war ein schönes Rennen, ich bin gut in Form und habe diesen Lauf als Vorbereitung für den Marathon von Venedig gemacht“, kommentierte der zufriedene Jbari seine Leistung. Die beste Laufzeit des Tages brachte ihn am Ende auf Platz fünf. Fabian Fronthaler (ASD Atl. Club 2000 Toblach) war der zweitschnellste in Branzoll, Matthias Agethle wurde auch hier Dritter.


Celva gewinnt bei den Damen

Cristina Celva setzte sich bei den Damen durch. Die Athletin aus dem Trentino vom US 5 Stelle Seragnago ASD beendete das 10 Kilometer lange Rennen nach 41.04,5 Minuten, das ihr eine AgeFactor-Zeit von 33.26,1 Minuten bescherte. „Für mich war das Rennen eher anstrengend, weil man viel eben läuft. Ich bin Bergläufe gewöhnt, normalerweise laufe ich nur drei oder vier Kilometer weit auf Ebene, erzählte Celva, die amtierende Berglauf-Italienmeisterin in der Kategorie Master 60, im Ziel und fügte hinzu: „Ich bin aber sehr glücklich über diesen etwas unerwarteten Sieg.“

Auf dem zweiten Platz landete Paola Gagliardi (Lisphera) mit einer Altersfaktor-Zeit von 35.13,9 Minuten, während Rosanna Giovanelli (US Stella Alpina Carano ASD) mit einer Zeit von 36.33,1 Minuten Dritte wurde. Andreea Lucaci war hingegen die Schnellste des Tages. Die 30-jährige, in Südtirol wohnhafte Athletin brauchte für die 10 Kilometer 38.08,5 Minuten und wurde mit dem Altersfaktor Elfte. „Das ist mein erstes kürzeres Renen seit dem Marathon von Berlin. Ich bin sehr zufrieden, ich habe hier das erste Mal teilgenommen und ist hat mir richtig gut gefallen“, sagte Lucaci. Die zweitschnellste Athletin war Annemarie Schöpf vom ASV Rennerclub Vinschgau, sie wurde Gesamt-Fünfte, die Dritte im Ziel war Monika Decassiani Palfrader vom Südtiroler Laufverein Sparkasse.


Auch die Top7-Gesamtsieger wurden prämiert

Gleichzeitig fand am Samstag in Branzoll auch der Just-for-Fun-Lauf „Memorial Andrea Isoppo“ statt, beim fünf Kilometer langen Lauf nahmen mehrere Hobbyläufer teil. Mit dem AgeFactor Run wurde gleichzeitig die Südtiroler Top7-Laufserie beendet. Nach den neun Etappen haben sich Monika Decassiani Palfrader (Südtiroler Laufverein/2090 Punkte) und Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia/2530 Punkte) durchgesetzt. Mit ihren sieben besten Ergebnissen sind die beiden in der Gesamtwertung, bei der alle Athleten berücksichtigt werden, die mindestens an sieben der neun Etappen teilgenommen haben, nach ganz oben geklettert.

Auf dem Podium der Herren landeten auch Alex Puppatti (1944 Punkte) und Lukas Walder (USD Atl. Club 2000 Toblach/1943 Punkte), während bei den Damen Karolina Rosa Thaler (ASC LF Sarntal Raiffeisen/1943 Punkte) und Hortenzia Elekne‘ Parizek (ASC Laas Raiffeisen/1899) auf die Treppchen unter Decassiani Palfrader kletterten. Sie alle wurden im Kulturhaus von Branzoll prämiert und durften sich bei der anschließenden Pasta Party feiern lassen, die das Lauffest in Branzoll gebührend abschloss. „Wir sind zufrieden, das war ein schöner Anlass, die Saison feierlich zu beenden und auch das Wetter hat heute mitgespielt. Ich möchte mich bei allen freiwilligen Helfern, bei den Vereinen und den Behörden und bei den Sponsoren beenden, die uns auch heuer wieder die Organisation des AgeFactor Runs ermöglicht haben, welcher mittlerweile sehr beliebt ist“, freute sich Massimo Zago vom OK-Team des US Branzoll nach dem Event.


Ergebnisse AgeFactor Run 2024:

Herren: 
1. Maurizio Leonardi (A.S.D. Master Trieste) 28.24,4 Minuten
2. Frowin Stecher 28.36,1
3. Matthias Agethle 29.57,0
4. Fabian Fronthaler (A.S.D. Atl. Club 2000 Dobbiaco) 31.01,0
5. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 31.05,0

Die drei schnellsten Athleten:
1. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 31.22,0 Minuten
2. Fabian Fronthaler (A.S.D. Atl. Club 2000 Dobbiaco) 31.25,5
3. Matthias Agethle 32.50,3


Frauen: 
1. Cristina Celva (US 5 Stelle Seregnano ASD) 33.26,1 Minuten
2. Paola Gagliardi (Lisphera) 35.13,9
3. Rosanna Giovanelli (US Stella Alpina Carano Asd) 36.33,1
4. Mirka Lorenzani (ASC Laas Raiffeisen) 36.37,1
5. Annemarie Schöpf (ASV Rennerclub Vinschgau) 37.12,5

Die drei schnellsten Athletinnen:
1. Andreea Lucaci 38.08,5 Minuten
2. Annemarie Schöpf (ASV Rennerclub Vinschgau) 40.10,9
3. Monika Decassiani Palfrader (Südtiroler Laufverein) 40.25,9

 

Endstand Top7-Gesamtwertung:

Herren:
1. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 2530 Punkte
2. Alex Puppatti 1944
3. Lukas Walder (A.S.D. Atl. Club 2000 Dobbiaco) 1942 
4. Peter Riffesser 1920
5. Anton Tobias Kritzinger 1904

Frauen:
1. Monika Decassiani Palfrader (Südtiroler Laufverein) 2090
2. Karolina Rosa Thaler (ASC LF Sarntal Raiffeisen) 1943
3. Hortenzia Eleknè Parizek (ASC Laas Raiffeisen) 1899
4. Evi Maria Strimmer (ASC Laas Raiffeisen) 1883
5. Sonja Hofer (Laufclub Pustertal) 1865
 

Das große Finale der Top7-Laufserie 2024 ist der AgeFactor Run in Branzoll

09.10.2024

Es wird ein großes Lauf-Fest werden mit einigen Neuerungen. Am Samstag, 19. Oktober startet um 15 Uhr der siebte AgeFactor Run, ein Rennen, bei dem auch das Alter eine wichtige Rolle spielt. Start und Ziel befinden sich heuer beim Kulturhaus von Branzoll. Auch der Just-for-Fun-Lauf Memorial Andrea Isoppo wird dort gestartet und beendet. Am Ende des Rennens findet zudem die abschließende Siegerehrung der Top7-Laufserie 2024 statt, dessen letzte Etappe eben der AgeFactor Run ist. 

„Start und Ziel befinden sich in diesem Jahr beim Kulturhaus von Branzoll, knapp 300 Meter vom Thomsen Waldele entfernt, wo die letzten Ausgaben stattfanden. Der Rest der Strecke bleibt aber der gleiche wie zuvor“, erklärt Massimo Zago vom OK-Team des SV Branzoll. Nach dem Startschuss, der um 15 Uhr eingeplant ist, laufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch das Dorf in Richtung Pfatten und Leifers. Danach geht es wieder zurück nach Branzoll, bis sie neuerlich das Kulturhaus erreichen.

„Die zweite große Neuerung in diesem Jahr ist, dass unmittelbar nach der Siegerehrung des AgeFactor Runs auch die abschließende Siegerehrung der Top7-Laufserie stattfindet. Diese Ausgabe des AgeFactor Runs wird also ein noch größeres Fest sein, als es in den vergangenen Jahren schon war“, fügt Zago hinzu. Die Vorbereitungen für die Veranstaltung befinden sich auf der Zielgeraden, und es bleibt noch etwas Zeit, um sich für die siebte Auflage des AgeFactor Run am Samstag, 19. Oktober, anzumelden. „Viele Anmeldungen sind bereits bestätigt und weitere werden in den nächsten Tagen folgen“, so Zago.


Eine bewährte Formel

Der AgeFactor Run ist ein Rennen, der auch von etwas älteren Läufern sehr geschätzt wird. Seine Formel besteht nämlich darin, dass die Laufzeit mit einem individuellen Altersfaktor („AgeFactor“) multipliziert wird und so die offizielle Siegerzeit entsteht. Es gewinnen also nicht unbedingt die schnellsten Athleten auf der 10 Kilometer langen Strecke, sondern jene Teilnehmer, die nach der Multiplikation mit dem Altersfaktor die besten Zeiten vorweisen können. Im Vorjahr haben sich beispielsweise Edeltraud Thaler und Maurizio Leonardi durchgesetzt, obwohl Sarah Giomi und Khalid Jbari als Erste über die Ziellinie gerannt sind. Wer das Laufen ohne Wettkampfcharakter bevorzugt, kann wenige Minuten nach dem AgeFactor Run beim Memorial Andrea Isoppo teilnehmen. Hier werden fünf Kilometer absolviert und keine Zeit gestoppt.

Bis zum 17. Oktober können sich alle Interessierten für den AgeFactor Run oder den Andrea Isoppo Memorial auf der Website des Veranstalters anmelden (https://www.agefactor-run.it/DE/iscrizione.php). In der Anmeldegebühr von 20 Euro (plus Sekretariatskosten) für den AgeFactor Run und 10 Euro (plus Sekretariatskosten) für den Andrea Isoppo Memorial ist ein reichhaltiges Rennpaket enthalten. Am Tag des Rennens ist es auch bis 14 Uhr möglich, sich direkt vor Ort gegen eine zusätzliche Gebühr anzumelden.


Abschließende Top7-Siegerehrung nach dem Rennen

Der AgeFactor Run bildet den Abschluss der Top7-Laufserie 2024. Wie bereits erwähnt findet am Ende des Rennens, nachdem die Tagessieger prämiert wurden, auch die abschließende Siegerehrung der Laufserie statt, gefolgt von einer Pasta Party. Was die Wertung anbelangt, ist noch alles offen. Um in der Gesamtwertung aufzuscheinen, muss jeder Athlet nämlich an mindestens sieben der neun Rennen teilgenommen haben. Wer also die besten sieben Ergebnisse hat, gewinnt das Ranking. Deshalb kann sich auch nach dem letzten Rennen noch einiges ändern.

Unter den Athleten, die mindestens sieben Rennen bestritten haben, liegt derzeit Alex Puppatti (1896 Punkte) an der Spitze, dicht gefolgt von Lukas Walder (A.S.D. Atl. Club 2000 Toblach/1894). Nicht zu unterschätzen ist jedoch Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia), der in sechs Rennen bisher 2130 Punkte erzielt hat. Bei den Damen führt Monika Decassiani Palfrader (Südtiroler Laufverein) mit 2034 Punkten, gefolgt von Karolina Rosa Thaler (ASC LF Sarntal Raiffeisen/1943) und Hortenzia Elekne' Parizek (ASC Laas Raiffeisen/1860). Der AgeFactor Run wird also über die Sieger der Top7-Laufserie 2024 entscheiden.


Nächstes und letztes Rennen der Top7-Laufserie:
Samstag, 19. Oktober 2024: AgeFactor Run Branzoll

 

Foto: Sportissimus

Vender und Haselrieder gewinnen den 23. Soltn-Berghalbmarathon

22.09.2024

Alberto Vender und Greta Haselrieder überquerten am Sonntagmorgen als Erste die Ziellinie des 23. Soltn-Berghalbmarathons. Beim Soltn-Run über 10 Kilometer, der zweiten Strecke der Laufveranstaltung zwischen Jenesien und dem Salten, siegten Christian Lang und Lisa Kerschbaumer. Für die rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer war die vorletzte Etappe der Top7 2024-Laufserie ein gelungenes Lauffest.

Der italienische Bergläufer Alberto Vender (Team New Balance S.A. Valchiese) setzte sich bereits auf den ersten Kilometern des Soltn-Berghalbmarathons, der an einem sonnigen Vormittag mit perfekten Lauftemperaturen stattfand, von allen Konkurrenten ab. Kurz nach dem Start, der um Punkt 10 Uhr vom Reitsportzentrum Jenesien erfolgte, waren ihm Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) und Martin Griesser (Laufverein ASV Freienfeld). Doch der Trentiner Vender schaffte es, auf den ersten sieben Kilometern einen Vorsprung von drei Minuten aufzubauen und diesen dann mit viel Geschick noch ein wenig zu vergrößern. So überquerte der Läufer vom Jahrgang 1996 nach den 21,1 Kilometern mit 520 Höhenmetern als Erster die Ziellinie und gewann den 23. Soltn-Berghalbmarathon.

„Ich bin zum ersten Mal hier. Es ist sogar das erste Rennen, das ich in dieser Gegend Südtirols laufe. Ich habe es sehr genossen, das Rennen ist sehr schön zu laufen. Ich kehre gerade von einer Verletzung am rechten Fuß zurück und dies ist einer der ersten Läufe, die ich mache. Ich bin sehr glücklich“, sagte Vender im Ziel, der sich vorgenommen hat, noch einmal auf den Salten zurückzukehren. Der Athlet aus dem Valle del Chiese überquerte die Ziellinie mit einer Zeit von 1:15.28 Stunden, gefolgt von Jbari aus Bozen mit fast vier Minuten Rückstand (1:19.17 Stunden). Dritter wurde der Pusterer Griesser (1:20.02 Stunden), der im Vorjahr Zweiter wurde. Den vierten Platz belegte Christian Neumair (SSV Bruneck Amateursportverein) vor Armin Varesco, der Fünfter wurde.


Haselrieders verteidigt ihren Titel bei den Damen

Bei den Damen begann Greta Haselrieder (Südtiroler LV Sparkasse) von Beginn an stark, doch auch Andrea Schweigkofler (Sportclub Meran) konnte mithalten und überquerte die Zwischenzeit nach dem siebten Kilometer mit nur 30 Sekunden Rückstand. Doch die Bruneckerin Haselrieder konnte allen Angriffen der Meranerin standhalten. So überquerte sie in 1:28.26 Stunden als Erste die Ziellinie und wiederholte ihren Erfolg vom Vorjahr, indem sie ihre Zeit sogar um fast fünf Minuten verbesserte. „Ich bin zufrieden. Die Strecke ist fantastisch, das Rennen war schön, die Bedingungen fabelhaft. Gegen Mitte des Rennens hatte ich einen kleinen Durchhänger, aber bei der Verpflegungsstation habe ich mich wieder erholt und konnte trotz der starken Konkurrenz gewinnen“, sagte Haselrieder im Ziel.

Knapp zwei Minuten später erreichte Andrea Schweigkofler das Ziel, die die 21,1 Kilometer in 1:30.19 Stunden lief. Die Meraner Athletin beendete das Rennen mit mehr als fünf Minuten Vorsprung auf die drittplatzierte Lena Zingerle (S.G. Eisacktal Raiffeisen). Am Fuße des Podiums stand Susanne Hafner (TG Viktoria Augsburg), gefolgt von Natalie Mitterrutzner auf Platz fünf.


Kerschbaumer und Lang siegen beim Soltn-Run

Christian Lang überquerte beim sechsten Soltn-Run als Erster die Ziellinie (36.33 Minuten) dank eines Comebacks auf den letzten 400 Metern, mit dem er Christian Kienzl (Lauffreunde Sarntal) überholte, der mit nur neun Sekunden Rückstand den zweiten Platz belegte (36.42 Minuten). Ulrich Putzer (Telmekomteam Südtirol, 39.11 Minuten) holte sich im 10-Kilometer-Rennen (140 Höhenmeter) vom Salten zum Reitzentrum Jenesien den dritten Rang.

Lisa Kerschbaumer (Sportclub Meran) bestätigte sich als schnellste Teilnehmerin bei den Damen und wiederholte ihren Erfolg vom Vorjahr (39.49 Minuten) Dahinter belegte Maja Luder (LC Uster/42.47 Minuten) den zweiten Platz vor der heimischen Athletin Irene Senfter (ASV Jenesien Soltnflitzer), die in 44.19 Minuten Dritte wurde.


Zufriedene Organisatoren

Begeistert waren nicht nur die Athletinnen und Athleten des Soltn-Berghalbmarathons und Soltn-Runs. Auch die Teilnehmer des 10-Kilometer-Just-for-Fun-Laufs genossen einen schönen Lauftag. Auch für die Organisatoren, die Soltnflitzer des ASV Jenesien Raiffeisen, war die Veranstaltung ein voller Erfolg: „Wir sind sehr zufrieden. Es haben viele Begeisterte mitgemacht, alles ist gut gelaufen und auch das Wetter hat mitgespielt. Ich möchte mich bei unseren vielen freiwilligen Helfern, Partnern und Sponsoren bedanken, die uns tatkräftig unterstützen. Ohne sie könnten wir eine solche Veranstaltung nicht organisieren“, so die zufriedenen Veranstalter.

Nach dem Soltn-Berghalbmarathon geht es für die Top7-Laufserie am Samstag, 19. Oktober mit dem AgeFactor Run in Branzoll, welcher gleichzeitig die neunte und letzte Etappe ist. Es wird ein großartiger Lauftag, denn am Ende des Rennens findet auch die Abschlussparty der Top7-Serie 2024 mit der allgemeinen Preisverleihung statt.


23. Soltn-Berghalbmarathon, Ergebnisse Damen:
1. Greta Haselrieder (Südtiroler LV Sparkasse) 1:28.26 Stunden
2. Andrea Schweigkofler (SC Meran) 1:30.19
3. Lena Zingerle (SG Eisacktal Raiffeisen) 1:35.40
4. Susanne Hafner (TG Viktoria Augsburg) 1:40.15
5. Natalie Mitterrutzner 1:43.40

23. Soltn-Berghalbmarathon, Ergebnisse Herren:
1. Alberto Vender (Team New Balance S.A. Valchiese) 1:15.28 Stunden
2. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 1:19.20
3. Martin Griesser (Laufverein ASV Freienfeld) 1:20.02
4. Christian Neumair (SSV Bruneck Amateursportverein) 1:23.58
5. Armin Varesco 1:25.09


6. Soltn-Run, Ergebnisse Damen:
1. Lisa Kerschbaumer (SC Meran) 39.49 Minuten
2. Maja Luder (LC Uster) 42.57
3. Irene Senfter (ASV Jenesien Soltnflitzer) 44.19
4. Mirka Lorenzani (ASC Laas Raiffeisen) 44.27
5. Lisa Plattner (ASC Neugries) 44.33

6. Soltn-Run, Ergebnisse Herren:
1. Christian Lang 36.33 Minuten
2. Christian Kienzl (Lauffreunde Sarntal) 36.42
3. Ulrich Putzer (ASV Jenesien Soltnflitzer) 38.10
4. Anton Herbert (Telmekomteam Südtirol) 39.11
5. Enzo Bacca (Maddalene Sky Marathon) 39.53
 

Foto: Sportissimus

Der Herbst-Klassiker ruft: Der 23. Soltn-Berghalbmarathon nähert sich

11.09.2024

Der Countdown für den 23. Soltn-Berghalbmarathon hat begonnen. Hunderte von Läuferinnen und Läufern sind bereit für die vorletzte Etappe der Top7-Laufserie, die am Sonntag, den 22. September auf den Wanderwegen zwischen Jenesien und dem Salten ausgetragen wird. Die Organisatoren freuen sich auf die Teilnehmer des 21,1 Kilometer langen Laufes genauso, wie auf die Athletinnen und Athleten, die am 10 Kilometer langen SoltnRun und am nicht-wettkampfmäßigen Just-for-Fun-Lauf teilnehmen werden. Die Anmeldung für alle drei Läufe ist noch möglich.

Mit seinem beliebten Rundkurs mit Start und Ziel am Reitsportzentrum Jenesien ist der Soltn-Berghalbmarathon zu einem Klassiker in der Südtiroler Laufszene geworden. Und wie bei jedem Klassiker, der etwas auf sich hält, setzen die Organisatoren auf bewährte Formeln. Am 22. September wird die 23. Auflage des beliebten Rennens auf unveränderter Strecke ausgetragen. „Wie in den vergangenen Jahren starten die Athleten beim Reitsportzentrum Jenesien und laufen 21,1 Kilometer, davon 19 Kilometer auf Schotterwegen durch Wald und Wiesen, mit insgesamt 520 Höhenmetern“, sagt Jürgen Wieser, der OK-Chef der „Soltnflitzer“ des ASV Jenesien Raiffeisen. Stellt sich nur die Frage, ob auch die Streckenrekorde weiterhin erhalten bleiben?

Der Rekord bei den Frauen von Antonella Confortola (1:22.19 Stunden) ist seit 21 Jahren ungeschlagen, der Rekord bei den Männern des Kenianers Elisha Sawe stammt aus dem Jahr 2005 (1:10.55 Stunden). Auch der Rekordsieger bei den Männern, Hannes Rungger (2008, 2011, 2018), könnte eingeholt werden. Zu seinen Verfolgern mit zwei Triumphen zählt etwa Andreas Reiterer, Sieger der letzten beiden Auflagen. Bei den Frauen siegte im vergangenen Jahr erstmals Greta Haselrieder. War dies ihr erster Schritt in Richtung der vier Siege von Confortola (2003, 2005, 2006, 2013)? Das wird sich am 22. September zeigen.

Neben den Hauptpreisen können die beiden Tagessieger auch wichtige Punkte für die Top-7-Gesamwertung mit nach Hause nehmen. Momentan führt Monica Decassiani Palfrader (2004 Punkte/7 Rennen) die Rangliste der Frauen an, gefolgt von Karolina Rosa Thaler (1943/7) und Hortenzia Elekne' Parizek (1820/7). Bei den Herren führt Alex Puppatti (1851 Punkte/7 Rennen) die Rangliste an, gefolgt von Peter Riffesser (1804/7) und Khalid Jbari (1770/5). Aber alles kann sich noch ändern, denn die Formel der Südtiroler Laufserie berücksichtigt die besten sieben Platzierungen aus neun Rennen.


10 Kilometer für passionierte Läufer und Amateure

Nicht nur die Vorbereitungen der Athleten, sondern auch jene der Organisatoren laufen auf Hochtouren: „Wir sind auf einem guten Weg, alles läuft nach Plan“, sagt Wieser. Er und sein eingespieltes Team arbeiten seit Monaten an den Läufen am 22. September. Um 10 Uhr startet der Soltn-Berhalbmarathon, eine halbe Stunde später beginnt eine weitere spannende Herausforderung: Dann werden die Athleten des sechsten SoltnRuns vom Hochplateau des Salten, oberhalb des Hotels Edelweiß, starten, um 10 Kilometer mit 140 Höhenmetern bis zum Ziel im Reitsportzentrum Jenesien zu laufen. Wie immer erreichen sie den Startpunkt zu Fuß vom Reitzentrum aus. Amateure können auf der gleichen Strecke am „Just-for-Fun“-Lauf teilnehmen. Dieser nicht-wettkampfmäßige Lauf, für den kein sportärztliches Attest erforderlich ist, wird fünf Minuten nach dem SoltnRun gestartet.

Es wird also wieder ein Lauf-Fest, das sich viele Läuferinnen und Läufer nicht entgehen lassen wollen. „Bis jetzt sind schon viele Anmeldungen eingegangen, wir liegen im Rahmen der Vorjahre. Erfahrungsgemäß werden aber in den nächsten Tagen noch weitere hinzukommen“, so Wieser. Bis zum 18. September können sie sich online unter www.soltnflitzer.it anmelden. Die Anmeldegebühr für den Soltn-Berghalbmarathon (21,1 km, 520 m Höhenunterschied) und den SoltnRun (10 km, 140 m Höhenunterschied) beträgt 32 Euro, für den Just-for-Fun-Lauf (nicht wettkampforientiert) sind 25 Euro zu begleichen. Verpflegung auf der Strecke, Duschservice und ein reichhaltiges Rennpaket mit lokalen Produkten sind im Preis inbegriffen, ebenso wie der Transport der Rucksäcke vom Start des SoltnRun und Just-for-Fun-Laufs zum Ziel beim Reitsportzentrum. Am Sonntag, 22. September, kann man sich zwischen 8 und 9 Uhr gegen einen Aufpreis direkt vor Ort anmelden. Ebenfalls auf der Reitanlage beginnt um 10 Uhr ein Fest für alle, wo ab 14.30 Uhr die Siegerehrung und die Ziehung der Tombolapreise den Abschluss der Veranstaltung bilden.

 

Nächste Rennen der Top7-Laufserie:
Sonntag, 22. September 2024: Soltn-Berghalbmarathon
Samstag, 19. Oktober 2024: AgeFactor-Run Branzoll

Foto: Sportissimus

Martin Plankensteiner erfüllt sich beim Südtiroler Erdäpfllauf einen Traum

24.08.2024

An seinem Jubel beim Zieleinlauf erkannte man es sofort: Der Südtiroler Erdäpfllauf ist für Martin Plankensteiner etwas Besonderes. Der Lokalmatador aus Sand in Taufers kürte sich am Samstagabend bei der 25. Ausgabe zum Sieger des prestigereichen Laufrennens im Pustertal und sorgte damit für große Jubiläums-Emotionen. Bei den Damen setzte sich hingegen Debora Sartori aus dem Veneto auf der Etappe der Südtiroler Top-7-Laufserie durch.

Dass Martin Plankensteiner im Ziel überhaupt noch die Kraft hatte, so ausgiebig zu feiern, das war fast schon verwunderlich. Schließlich herrschten beim 25. Südtiroler Erdäpfllauf Temperaturen, die einen eher ins Schwimmbad als auf die Laufstrecke ziehen würden. Nichtsdestotrotz trudelten am Samstag fast 800 Athletinnen und Athleten auf dem Brunecker Rathausplatz ein, um am Jubiläum des beliebten 17,6 Kilometer langen Laufes teilzunehmen – ein neuer Teilnehmerrekord. Und ausgerechnet ein Lokalmatador kristallisierte sich als Sieger heraus.

Martin Plankensteiner stammt nämlich selbst aus Sand in Taufers, dort, wo der Erdäpfflauf endet. Als er in die Zielgerade am Festplatz einbog, riss er die Arme in die Höhe, im Ziel schrie er sich die Seele aus dem Leib. Schon zur Hälfte der Strecke in Uttenheim lag Plankensteiner in Führung, da hatte er aber nur 13 Sekunden Vorsprung auf Daniele Felicetti. Den Vorsprung auf den Zweitplatzierten baute der Lokalmatador in der Folge noch weiter aus, am Ende standen ihm fast zwei Minuten zu Buche (1:00.07 Stunden). Da war aber nicht mehr Felicetti sein erster Verfolger, sondern Stefan Wagger. Der Pusterer überquerte die Ziellinie nach 1:01.58 Stunden und war auch der erste, der Plankensteiner zum Sieg gratulierte. Felicetti komplettierte das Podest am Ende mit einer Zeit von 1:02.18 Stunden.


Auch die Damensiegerin kennt die Strecke gut

Bei den Damen war es zwar Debora Sartori, eine Läuferin aus dem Veneto, die sich den Sieg bei der Jubiläumsausgabe des Südtiroler Erdäpfllaufs holte, doch auch sie kannte die 17,6 Kilometer lange Strecke gut. Sie hat nämlich in Bruneck studiert und auf dem Radweg ins Ahrntal ihre Leidenschaft für den Laufsport entdeckt. Dass sie eine bemerkenswerte Athletin ist, bewies sie mit dem Tagessieg. Nach 1:07.36 Stunden überquerte sie die Ziellinie am Festplatz in Sand in Taufers.

Mit dieser Zeit lag sie fast sechs Minuten vor der zweitplatzierten Julia Kuen (1:13.25 Stunden). Die junge Pustererin vom ASD Atl. Club 2000 Toblach landete im Vorjahr noch auf dem vierten Platz, dieses Mal folgte ihr erster Podestplatz bei ihrem Heimrennen. Auf das kleinste Treppchen stieg eine Leichtathletik-Expertin aus dem Eisacktal. Doris Weissteiner schaffte es nach dem siebten Platz im Vorjahr wieder auf das Podest, das war ihr zuletzt im Jahr 2022 geglückt, als sie sich den zweiten Platz sicherte.


Hochzufriedene Veranstalter feiern das Jubiläum

Dass die 25. Ausgabe ein großer Meilenstein ist, war auch den Veranstaltern vom Laufclub Pustertal um OK-Chef Rudi Stolzlechner klar. Umso größer war die Freude, wenn sie mit Erfolg beendet wurde: „Ein neuer Teilnahmerekord und auch noch ein einheimischer Sieger: Viel besser hätte es wirklich nicht laufen können. Außerdem ist trotz dieser Hitze keiner auf der Strecke zurückgeblieben, Verletzungen gab es ebenso keine, das ist immer das Wichtigste. Ich möchte mich bei allen Helfern, Sponsoren, bei den Behörden und den Gemeinden bedanken, ohne ihre Unterstützung wäre eine Veranstaltung dieser Größenordnung niemals möglich.“

Die Top-7-Laufserie biegt nach dem Erdäpfllauf auf die Zielgerade ein. Am 22. September steht mit dem Soltn-Berghalbmarathon die vorletzte Etappe auf dem Programm, ehe die Serie am 19. Oktober beim AgeFactor-Run in Branzoll zu Ende geht.


Die Stimmen der Sieger:

Debora Sartori (ASD Team KM Sport, Siegerin Damen): „Ich habe in Bruneck studiert und bin diese Strecke auch das ein oder andere Mal gelaufen. Jetzt wollte ich auch einmal am richtigen Rennen teilnehmen. Dass ich direkt gewinne, hätte ich mir nicht erwartet. Die Hitze war heute anstrengend, zum Glück war es aber keine feuchte Hitze, das wäre noch schlimmer gewesen. Zum Glück ist heute alles gut gegangen, ich freue mich riesig über diesen Sieg.“

Martin Plankensteiner (Laufclub Pustertal): „Ich kann meine Gefühle gerade fast nicht beschreiben. Dieser Lauf ist für mich aus vielen Gründen besonders. Ich komme von hier, aus Sand in Taufers. 2018 habe ich mit dem Erdäpfllauf mein erstes offizielles Rennen bestritten. Die letzten drei Jahre konnte ich wegen körperlicher Probleme nicht teilnehmen, jetzt bin ich wieder da und ich habe sogar gewonnen. Es ist unglaublich, ich bin überglücklich!“


25. Südtiroler Erdäpfllauf, Ergebnisse Damen:
1. Debora Sartori (ASD Team KM Sport) 1:07.36 Stunden
2. Julia Kuen (ASD Atl. Club 2000 Toblach) 1:13.25
3. Doris Weissteiner (SG Eisacktal) 1:15.01
4. Lena Zingerle (SG Eisacktal) 1:17.44
5. Martina Rizzoli (GS Orecchiella Garfagnana) 1:17.58
6. Angelika Rier 1:18.55
7. Anna Tadiello (AFV Beltrame) 1:19.59
8. Natalie Mitterrutzner 1:20.05

25. Südtiroler Erdäpfllauf, Ergebnisse Herren:
1. Martin Plankensteiner (Laufclub Pustertal) 1:00.07 Stunden
2. Stefan Wagger(SSV Bruneck) 1:01.58
3. Daniele Felicetti (US Monti Pallidi) 1:02.18
4. Martin Griesser (Laufverein ASV Freienfeld) 1:02.28
5. Luca Clara (ASV Gherdeina Runners) 1:02.49
6. Frowin Stecher 1:03.45
7. Matthias Agethle 1:03.48
8. Fabian Neumair (SSV Bruneck) 1:04.12

Fotos: Sportissimus

24. Ausgabe des Reschenseelaufes

13.07.2024

Das war die 24. Ausgabe des Reschenseelaufes

 

Knapp 3.000 Läuferinnen und Läufer, waren bei der 24. Edition des Reschenseelaufes am 13. Juli 2024 dabei. Der Hauptlauf begann um 16:57 Uhr mit den Handbikern und pünktlich um 17:00 Uhr starteten die Läufer in verschiedenen Blöcken.

Die fünf schnellsten Läufer legten gleich einen starken Start hin und setzten sich schon zu Beginn von der Gruppe ab. Der erste Teil der Strecke führte, über den neu aufgeschütteten Radweg, welchen die Läufer somit eröffnet haben. Der Radweg beginnt kurz nach Graun und geht entlang des flachen Seebeckens bis zur Staumauer vor St. Valentin. Der zweite Teil des Rennens, ist im Grünen und weit weg von Verkehr und Stress, bot kurze Anstiege und knackige Abfahrten, in diesem Abschnitt startete Konstantin Wedel den entscheidenden Angriff auf seine Konkurrenten. Der Deutsche legte ein hohes Tempo vor und hielt es bis ins Ziel durch, wo er seinen vierten Erfolg beim Reschenseelauf feiern konnte. Der Gewinner erklärte im Ziel sehr begeistert, dass der Reschenseelauf seine Lieblings Laufveranstaltung sei und er sehr stolz auf seinen Sieg sei, da er erst eine schwierige Zeit aufgrund seiner Knieschmerzen hinter sich hatte. Hinter dem Deutschen kamen Antonino Lollo aus Messina (+1'8„) und der Tscheche Vit Hlavac (+1'44) ins Ziel. Knapp dahinter folgte Andreas Reiterer der schnellste südtiroler Läufer, der in 50:16 Minuten den vierten Platz belegte.

 

Ebenfalls überragend unterwegs war auch die Tschechin Tereza Hrochova. Bevor sie nächsten Monat in Paris den Olympischen Marathon laufen wird, gewann sie nun den Reschenseelauf mit der schnellsten Frauen-Zeit. Sie hatte von Beginn an hohes Tempo, sodass sie die landschaftlich herausragend schöne Strecke in 52:48 Minuten meistern konnte und so nur 14 Männern den Vortritt lassen musste. Es war die zweite Teilnahme der Tschechin und gleich auch der zweite Sieg.  Platz 2 belegte die Italienerin Sara Bottarelli aus Brescia mit 1:17 Minuten Rückstand. Den Bronze-Rang holte sich die deutsche Nadine Hübel mit einer Zeit von 56:45 Minuten. Beste Südtirolerin wurde Andrea Schweigkofler vom Sportclub Meran. Sie landete in 59:14 Minuten auf dem fünften Platz.

 

Auch die einheimischen Schwestern und Langläuferinnen Ylvie und Marit Folie ließen sich eine Gelegenheit wie den Reschenseelauf, direkt vor ihrer Haustür nicht entgehen: Ylvie belegte Platz 7, und Marit Platz 17.

 

Auch die Expo-Area lockte viele Sportbegeisterte. Durch das vielfältige Angebot der Stände, welche nicht nur für Sportler interessant waren, war die Expo-Area ein beliebter Punkt für Besucher jeden Alters und mit unterschiedlichen Interessen.  

 

Nach dem Kinder-Apfel-Lauf, der den Nachmittag auflockerte, dem Hauptlauf, der um 17 Uhr startete, dem Eintreffen der Handbiker, Nordic Walker und der Tausenden von Läufern war es Zeit, mit der Südtirol 1 Party“ und der Party im Festzelt, die erreichten Tagesziele aller Athleten ordentlich zu feiern und den restlichen Tag zu genießen. Um 22:30 Uhr gab es noch das letzte Highlight des Reschenseelaufes. Direkt neben dem versunkenen Turm im Reschensee sah man eine Feuershow und dazu ein atemberaubendes Feuerwerk, welches nochmals die gelungenen Leistungen der Teilnehmer ehrte.

 

Der Reschenseelauf war nicht nur ein Ort des Wettkampfes, sondern auch eine Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und gemeinsam die Leidenschaft für Sport und Natur zu teilen. Ein gelungenes Event, das die Besucher begeisterte und für unvergessliche Erlebnisse sorgte.

Ploner und Haselrieder jubeln beim 11. Seiser Alm Halbmarathon

11.07.2024

Mit zwei Südtiroler Favoritensiegen ist am Sonntag der Seiser Alm Halbmarathon 2024 zu Ende gegangen. Bei idealem Laufwetter – leicht wolkenverhangenem Himmel und Temperaturen um 15 Grad Celsius – setzten sich auf den 21,1 Kilometern mit 601 Höhenmetern Markus Ploner und Greta Haselrieder durch. Während es für Haselrieder der zweite Triumph am Fuße des Schlerns war, konnte Ploner das renommierte Lauf-Event auf Europas größter Hochalm zum ersten Mal gewinnen.  

700 Laufbegeisterte aus allen Teilen der Welt (33 Nationen) stellten sich am Sonntag der Herausforderung Seiser Alm Halbmarathon. Der beliebte Lauf, der in diesem Jahr bereits seit Mitte April ausverkauft war, begann um punkt 9 Uhr mit dem Startschuss in Compatsch. Sofort setzte sich eine Spitzengruppe vom Rest des Feldes ab, der auch der spätere Sieger Markus Ploner angehörte. Der Sterzinger, der aber seit längerem in Bozen lebt, kam nach rund 17 Kilometern als Erster am Kontrollpunkt Spitzbühl vorbei. Hier hatte er bereits über eine Minute Vorsprung auf seine ärgsten Widersacher. 

Auf den letzten Kilometern ging der 43-jährige Wipptaler weiter sein Tempo und setzte sich schließlich in 1:20.45 Stunden durch. Für Ploner war es der erste Sieg auf der Seiser Alm, obwohl er in Vergangenheit bereits des Öfteren auf dem Podium gelandet war. Mit 1.07 Minuten Rückstand landete Martin Griesser aus Freienfeld auf dem zweiten Rang. Das Podium komplettierte der Deutsche Patrick König. Dem 37-Jährigen aus Görlitz stand eine Zeit von 1:22.02 Stunden zu Buche. Der Leiferer Khalid Jbari und der Sarner Hannes Rungger – beide haben den Seiser Alm Halbmarathon in Vergangenheit bereits mehrmals gewonnen – belegten die Positionen vier und fünf. 


Auch ein Sturz kann Greta Haselrieder nicht stoppen


Bei den Frauen ging der Tagessieg zum zweiten Mal nach 2022 an Greta Haselrieder. Die 27-Jährige aus Bruneck lief vom Start weg ihr Tempo und lag immer an der Spitze des Feldes. Nicht einmal ein Sturz konnte die Pustererin aufhalten, die sich am Ende in 1:36.21 Stunden durchsetzte. Im vergangenen Jahr hatte Haselrieder bei ihrem Lieblingsrennen zudem den zweiten Rang belegt. 

Platz zwei in diesem Jahr ging an eine weitere einheimische Läuferin: Lena Zingerle aus Mühlbach lief nach einer furiosen Aufholjagd – in Spitzbühl hatte sie noch an vierter Stelle gelegen – mit einer Gesamtzeit von 1:41.30 Stunden über die Ziellinie in Compatsch. Den dritten Rang belegte hingegen eine US-Amerikanerin, nämlich Lydia Van Vleet. Sie war auf den 21,1 Kilometern mit 601 Höhenmetern 13 Sekunden langsamer als Zingerle. Die Trentinerin Anna Santini und die schwedische Ultra-Läuferin Frida Sodermark landeten auf den Rängen vier, bzw. fünf.     


Laufen für den guten Zweck

Beim Charity Run 2024 wurde dieses Mal „Free to Run – Empowerment through running“ unterstützt. Die Organisation setzt sich dafür ein, in Konfliktgebieten Geschlechternormen zu verändern, indem sie heranwachsende Mädchen und junge Frauen dabei unterstützt, ihre Führungsqualitäten und ihr Wohlbefinden durch das Laufen zu stärken. Der Pate von Free to Run in Südtirol ist der bekannte Extrem-Marathon-Läufer Manfred Mussner, der von den Veranstaltern (LG Schlern und Seiser Alm Marketing) einen Scheck in Höhe von 3000 Euro entgegennehmen durfte. 

Zufrieden Bilanz zog am Sonntag auch das Organisationskomitee. „Das Wetter war zu Beginn des Rennens ideal. Als die Topathletinnen und -athleten im Ziel waren, hat es angefangen zu regnen. Trotzdem konnte das Event ohne nennenswerte Zwischenfälle zu Ende gebracht werden. Wir möchten uns bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern bedanken. Sie sind genauso das Rückgrat des Seiser Alm Halbmarathons, der mit 700 Teilnehmenden auch in diesem Jahr ausverkauft war, wie unsere Sponsoren. Aufwiedersehen am 6. Juli 2025, wenn wir den Seiser Alm Halbmarathon zum 12. Mal austragen werden“, erklärten Helmut Mitterstieler (Präsident Seiser Alm Marketing) und Thomas Perathoner (Präsident LG Schlern Raiffeisen) abschließend. 


Das sagen der Sieger und die Siegerin

Markus Ploner (Sieger Seiser Alm Halbmarathon 2024): „Mein Ziel war es heute, auf das Podium zu laufen. Dass es am Ende beim x-ten Anlauf endlich zum ersten Sieg gereicht hat, war auch für mich eine Überraschung – obwohl ich mich vom Start weg gut gefühlt habe. Die Freude ist jedenfalls riesengroß. Was ich heuer noch alles auf dem Programm habe? Im Herbst werde ich einen Halbmarathon in England bestreiten und dann möchte ich beim New York Marathon wieder angreifen.“

Greta Haselrieder (Siegerin Seiser Alm Halbmarathon 2024): „Ich habe heute vom Start weg alles gegeben, vielleicht sogar ein bisschen zu viel, denn ich bin definitiv über meine Grenzen gegangen. Der Sieg freut mich natürlich sehr, dieser Lauf in meiner zweiten Heimat ist mein Lieblingsrennen und ich werde definitiv auch 2025 wieder am Start stehen.“ 


Ergebnisse Seiser Alm Halbmarathon 2024

Männer: 
1. Markus Ploner ITA 1:20.45
2. Martin Griesser ITA 1:21.52
3. Patrick König GER 1:22.02
4. Khalid Jbari ITA 1:23.09
5. Hannes Rungger ITA 1:24.33

Frauen:
1. Greta Haselrieder ITA 1:36.21
2. Lena Zingerle ITA 1:41.30
3. Lydia Van Vleet USA 1:41.43
4. Anna Santini ITA 1:42.09
5. Frida Sodermark SWE 1:47.01
 

Jbari und Bettin gewinnen den Teroldego Half Marathon

11.05.2024

Der Südtiroler Khalid Jbari und die Trentinerin Loretta Bettin haben sich beim Teroldego Half Marathon, der Königsstrecke bei den Teroldego Events am Samstag in Mezzocorona, durchgesetzt. Simon Stifter und Filippo Arcari landeten bei der dritten Etappe der Top7-Laufserie auf den Plätzen zwei und drei, bei den Damen komplettierten Arianna Lutteri und Anna Tadiello das Podest. Außerdem waren auch zahlreiche Läuferinnen und Läufer bei der „Staffetta del Teroldego“ und bei dem Just-for-Fun-Lauf „7km del Teroldego“ im Einsatz.

Unter den Herren beim Teroldego Half Marathon, der um 17 Uhr auf der Piazza della Chiesa in Mezzocorona seinen Startschuss hatte, setzte sich sofort der Bozner Khalid Jbari (Athletic Club 96 Bozen) an der Spitze ab. Schon nach den ersten 14 Kilometern lag Jbari mehr als fünf Minuten in Führung, die Ziellinie überschritt der er dann nach 1:11.50 Stunden. „Heute war es anstrengend. Im zweiten Teil der Strecke habe ich etwas verlangsamt, weil ich zu heiß hatte und noch den Halbmarathon vom vergangenen Sonntag in Bibione in den Beinen habe. Aber ich bin zufrieden, wie das Rennen heute gelaufen ist“, sagte Jbari im Ziel.

Auf dem zweiten Platz beim Halbmarathon, der von Mezzocorona nach Roverè della Luna, wieder zurück und dann in Richtung Mezzolombardo und wieder zurückführte, landete der Pusterer Simon Stifter. Der Athlet des Laufclub Pustertal überquerte die Ziellinie 7.20 Minuten nach Jbari und lag ungefähr eine Minute vor Filippo Arcari (Atletica Clarina), der als Dritter ins Ziel kam. Auf den Plätzen vier und fünf landeten Armin Varesco (1:21.27) und Mirco Rossi (Trentino Running Team/1:23.14).


Loretta Bettin siegt bei den Damen

Zur besten Dame beim Halbmarathon mit einem Höhenunterschied von minus 128 Metern kührte sich Loretta Bettin (Atl. Paratico). Die Trentinerin aus Zambana führte wie auch Jbari von Anfang bis zum Ende. Obwohl Arianna Lutteri aus dem Veneto im zweiten Teil der Strecke aufholte, schaffte es Bettin, die Ziellinie als Erste mit einer Zeit von 1:25.33 Stunden zu überqueren. „Heute war es sehr hart, mit dem Gegenwind von Roverè della Luna bis Mezzocorona und beim Aufstieg nach Roverè hatte ich Schwierigkeiten. Normalerweise bevorzuge ich ebenere Rennen, dieser Lauf ist aber zu Hause und ich bin glücklich, wie er ausgegangen ist“, sagte Bettin nach dem Rennen.

Hinter ihr reihte sich mit nur 22 Sekunden Rückstand die ehemalige Italienmeisterin Arianna Lutteri (ASD Team KM Sport) aus dem Veneto ein. Anna Tadiello komplettierte das Podest, überquerte die Ziellinie aber über 13 Minuten nach Bettin. Vierte wurde Giorgia Filippo (GS Valsugana Trentino) mit einer Zeit von 1:42.08 Stunden, Fünfte wurde die Sarnerin Karolina Rosa Thaler (ASC LF Sarntal Raiffeisen).


Viele Teilnehmer auch bei den anderen Rennen

Auch bei den Staffeln der „Staffetta del Teroldego“ waren viele begeisterte Teilnehmer dabei. Die beste Zeit brachte das Duo „Le due valli“ bestehend aus Alessio Loner und Massimo Leonardi zu Stande, das das Rennen nach 1:16.16 Stunden abschloss. Die beste Mixed-Staffel war das „Team Loppio 1“ von Giulia Carlin und Flavio Berloffa, die beste Damen-Staffel waren Gulia Brugnara und Lucia Pedranz mit der Staffel „Giulia-Lucia“.

Die Teroldego Events in der Piana Rotaliana waren ein echtes Lauffest, bei der auch die nicht wettkampforientierten Läuferinnen und Läufer dabei waren. Sie konnten sich für den „7km del Teroldego“ anmelden. „Wir sind zufrieden. Es war eine schöne Ausgabe der Teroldego Events: Über 500 Personen haben teilgenommen, alle Rennen sind gut gegangen. Ich möchte mich bei den vielen freiwilligen Helfern, bei der Gemeinde und seinen Organisationen, bei den Sponsoren und bei den Partnern bedanken, ohne die es nie ginge. Die Teroldego Events haben in Mezzocorona begonnen und ziehen jetzt in eine andere Gemeinde weiter. Wir sehen uns nächstes Jahr!“, sagte der Präsident der ASD Atletica Rotaliana, Antonio Bettin, abschließend.

Die Top7-Laufserie geht nun mit dem Spring Night Run am Freitag, 31. Mai weiter, wo am Fuße der Drei Zinnen gestartet und bis nach Toblach gelaufen wird.


4. Teroldego Half Marathon, Ergebnisse:

Herren:
1. Khalid Jbrai ITA/Athletic Club 96 Alperia 1:11.50 Stunden
2. Simon Stifter ITA/Laufclub Pustertal 1:19.10
3. Filippo Arcari ITA/Atletica Clarina Trentino 1:20.08
4. Armin Varesco ITA 1:21.27
5. Mirco Rossi ITA/Trentino Running Team 1:23.14

Damen: 
1. Loretta Bettin ITA/Atl. Paratico 1:25.33 Stunden
2. Arianna Lutteri ITA/ASD Team KM Sport 1:25.56
3. Anna Tadiello ITA/AFV Beltrame 1:38.34
4. Giorgia Filippi ITA/GS Valsugana Trentino 1:42.08
5. Karolina Rosa Thaler ITA/Lauffreunde Sarntal 1:42.55


Nächste Rennen der Top7-Laufserie:
Freitag, 31. Mai 2024 Spring Night Run
Sonntag, 7. Juli 2024: Seiser Alm Halbmarathon
Samstag, 13. Juli 2024: Reschenseelauf
Samstag, 24. August 2024: Südtiroler Erdäpfllauf
Sonntag, 22. September 2024: Soltn-Berghalbmarathon
Samstag, 19. Oktober 2024: AgeFactor-Run Branzoll

Text und Foto: Sportissimus.it

Der Teroldego Half Marathon steht wieder vor der Tür

29.04.2024

Am Samstag, 11. Mai werden zahlreiche Läuferinnen und Läufer wieder beim „Teroldego Half Marathon“, der Königsstrecke der vierten Ausgabe der Teroldego Events und dritten Etappe der Top7-Laufserie 2024, durch die Dörfer der Rotaliana-Ebene antreten. Außerdem werden auch die „Staffetta del Teroldego“ und der nicht wettkampforientierte „7km del Teroldego“ ausgetragen.

Das Warten ist fast vorbei: In etwas mehr als zehn Tagen, am Samstag, 11. Mai um 17 Uhr, steht wieder der Teroldego Half Marathon, ein vom italienischen Leichtathletikverband FIDAL anerkanntes Rennen, vom Startpunkt in Mezzocorona auf dem Programm. Viele haben sich für die 21.097 Meter mit einem Höhenunterschied von 128 Metern bereits eingeschrieben. „Die Anmeldungen laufen auf Hochtouren und wir erwarten in den nächsten Tagen weitere Einschreibungen. Auch bei der Organisation liegen wir voll im Zeitplan. Jetzt müssen nur noch die letzten Details geklärt werden“, berichtet Lorenzo Santelli, der Vizepräsident von Atletica Rotaliana und OK-Chef bei den Teroldgeo Events.

Der Halbmarathon wird auf der gleichen Strecke wie im Vorjahr ausgetragen. Vom Start auf der Piazza della Chiesa von Mezzocorona erreichen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuerst Roveré della Luna, wo sie umkehren und wieder zurück nach Mezzocorona laufen. Über den Ausgangspunkt geht es dann weiter in Richtung Mezzolombardo, dann wird der kleine Ischia-See passiert und der sogenannte „Giro del Bogi“ in Angriff genommen. Über den Radweg wird dann zurück nach Mezzocorona gelaufen, wo bei der Piazza della Chiesa das Ziel steht.


Ein Lauffest für alle

Die Strecke des Teroldego Half Marathons kann auch in Zweierstaffeln im Rahmen der „Staffetta del Teroldego“ in Angriff genommen werden. Bei diesem Teamlauf geht es für die erste Person von Mezzocorona nach Roveré della Luna und wieder zurück, am Startpunkt wird dann abgeklatscht und der zweite Staffelläufer absolviert die letzten sieben Kilometer bis zum Ziel. Nach dem Event findet auf der Piazza della Chiesa die Siegerehrung statt, die circa um 19.30 Uhr beginnt und auch mit einer abschließenden Pasta Party für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer lockt.

Am gleichen Abend dürfen sich auch die Hobbyläufer die Turnschuhe schnüren. Für Teilnehmer jeden Alters beginnt um 18 Uhr der Just-for-Fun-Lauf „7km del Teroldgeo“. „Die Teroldego Events sollen ein Lauffest für alle sein. Um die Veranstaltung bestmöglich zu organisieren, waren in den letzten Monaten viele Menschen im Einsatz und ebenso viele werden am Samstag, 11. Mai alles geben. Ich möchte dem gesamten OK-Team, den vielen freiwilligen Helfern und unseren Partner und Sponsoren wie Thun oder den Kellereien in der Rotaliana-Ebene danken, die diese Veranstaltung überhaupt erst ermöglichen“, sagt Santelli.


Online- und Vor-Ort-Anmeldung möglich

Die Anmeldung für den Teroldego Half Marathon und der „Staffetta del Teroldego“ ist auf dem ENDU-Portal unter https://www.endu.net/it/events/miglia-del-teroldego/  möglich. Wer sich bis zum 30. April anmeldet, zahlt eine ermäßigte Gebühr von 30 Euro pro Person für den Halbmarathon und 35 Euro (pro Staffel) für den Staffellauf. Ab dem 1. Mai werden die Preise leicht angehoben. Außerdem kann man sich am Nachmittag des Rennens bis 16 Uhr vor Ort anmelden. Die Anmeldung umfasst ein reichhaltiges Startpaket, Erfrischungen auf der Strecke und im Ziel, Gepäckaufbewahrung und einen Duschservice.

Bei den beiden wettkampforientierten Rennen dürfen nur Athletinnen und Athleten teilnehmen, die mindestens 18 Jahre alt sind und einem bei der FIDAL eingetragenen Leichtathletikverein eines WA-Mitgliedsverbandes angehören oder über eine gültige Runcard oder Runcard EPS verfügen, was auch vorgezeigt werden muss. Beim Staffellauf dürfen als zweite Läufer auch Athleten der Kategorie Allievi teilnehmen. Die „7km del Teroldego“ sind hingegen für alle Interessierten offen, die Anmeldungen dazu können vor Ort durchgeführt werden.


Nächste Rennen der Top7-Laufserie:
Samstag, 11. Mai 2024: Teroldego Event
Freitag, 31. Mai 2024: Spring Night Run
Sonntag, 7. Juli 2024: Seiser Alm Halbmarathon
Samstag, 13. Juli 2024: Reschenseelauf
Samstag, 24. August 2024: Erdäpfllauf
Sonntag, 22. September 2024: Soltn-Berghalbmarathon
Samstag, 19. Oktober 2024: AgeFactor-Run Branzoll
 

Beim Kaltererseelauf jubeln Jbari und Schweigkofler

15.04.2024

Khalid Jbari und Andrea Schweigkofler haben am Sonntag bei der zweiten Ausgabe des Kaltererseelaufs, der zweiten Etappe der Top7-Laufserie, gewonnen. Der Bozner setzte sich in 47.28 Minuten durch und verwies David Andersag, sowie Andreas Reiterer auf die Plätze. Auf der 14,9 Kilometer langen Strecke von Tramin zum Kalterer See und wieder zurück war Andrea Schweigkofler mit einer Zeit von 57.21 Minuten die Schnellste vor Tanja Scrinzi und Nike Deianira Frick.

Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) war der Schnellste der 753 Athleten, die am Kaltererseelauf teilgenommen haben. Er überquerte die Ziellinie auf dem Rathausplatz in Tramin an der Weinstraße nach 47.28 Minuten, nur fünf Sekunden vor David Andersag (ASC Berg). Hinter ihnen reihte sich Andreas Reiterer als Dritter ein (47.52 Minuten/ASV Telmekom Team Südtirol). Diese drei Athleten waren fast über den gesamten Rennverlauf als Trio unterwegs, erst auf den letzten Metern konnten sich Jbari und Andersag von Reiterer absetzen. Jbari hatte dann auf der letzten Steigung vor dem Ziel mehr Kraft übrig und kürte sich dadurch zum Sieger.

„Das Rennen ist mir heute gut gegangen, die Strecke war schön. Mit David Andersag und Andreas Reiterer habe ich mich nach ca. einem Kilometer vom Rest des Feldes abgesetzt und wir waren bis zum Schluss zusammen“, erklärte Jbari im Ziel. In der Vergangenheit hat der Läufer vom Jahrgang 1989, der im Vorjahr die Gesamtwertung der Top7-Laufserie gewonnen hat, schon den Under Armour Kalterer See Halbmarathon gewonnen, am Kaltererseelauf nahm er hingegen zum ersten Mal teil. Martin Plankensteiner (Laufclub Pustertal) wurde Vierter, auf Rang fünf landete Lukas Gasser vom SC Meran.


Andrea Schweigkofler bleibt ohne Konkurrenz

Bei den Damen hat sich Andrea Schweigkofler vom SC Meran durchgesetzt. Sie brauchte insgesamt 57.21 Minuten für die Strecke, die von Tramin um den Kalterer See und wieder zurück ging, und war für den Großteil des Rennens ganz vorne. „Das Rennen hat mir sehr gut gefallen und ist mir auch sehr gut gegangen. Ich habe es mir gut eingeteilt, genau wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin sehr zufrieden“, sagte die Siegerin nach dem Rennen im Ziel.

Die 39-jährige Meranerin hat die zweitplatzierte Tanja Scrinzi (59.17 Minuten/SG Eisacktal Raiffeisen ASV) dabei um fast zwei Minuten in die Schranken gewiesen. Auch die Drittplatzierte war eine Athletin vom SC Meran. Die junge Nike Dejanira Frick erreichte die Ziellinie nach etwas mehr als einer Stunde. Hinter dem Podium reihten sich die Deutsche Julia Wieszt (ASC Ulm/Neu Ulm 2011) und Martina Rizzoli (1:01.36 Stunden/SG Orecchiella Garfagnana) ein.


Ein Lauffest für alle mit dem Gewürztraminerlauf und dem VSS SprintChampion

Neben den zahlreichen Teilnehmern am Hauptrennen waren auf etwas mehr als 100 Athletinnen und Athleten beim nicht wettkampforientierten „Gewürztraminerlauf“ dabei. Auf der 4,1 Kilometer Strecke konnten sie die wunderschöne Landschaft in der Umgebung genießen, ohne dabei von der Laufzeit gestresst zu werden. Außerdem waren auch zahlreiche junge Läuferinnen und Läufern ab dem Jahrgang 2011 beim VSS SprintChampion dabei, der das Lauffest gemeinsam mit der Siegerehrung würdig abgeschlossen hat.

„Beim Hauptrennen, aber auch bei den anderen zwei Veranstaltungen haben sehr viele motivierte Personen teilgenommen, sodass wir einen neuen Teilnehmerrekord aufstellen konnten. Wir sind sehr zufrieden, weil alles gut gegangen ist. Ich möchte mich bei all den freiwilligen Helfern, bei der Gemeinde, bei unseren Partnern und Sponsoren bedanken, dank ihnen konnten wir eine tolle zweite Ausgabe des Kaltererseelaufs veranstalten“, kommentierte der OK-Präsident Patrick Olivetto vom Südtiroler Laufverein nach dem Rennen. Nach dem Kaltererseelauf übersiedelt die Top7-Laufserie nun ins Trentino, wo in der Rotaliana-Ebene am 11. Mai das Teroldego Event als dritte Etappe stattfindet. 


2. Kaltererseelaufs, Ergebnisse:

Herren:
1. Khalid Jbari ITA/Athletic Club 96 Alperia 47.28 Minuten
2. David Andersag ITA/ASC Berg 47.33
3. Andreas Reiterer ITA/ASV Telmekom Team Südtirol 47.52
4. Martin Plankensteiner ITA/Laufclub Pustertal 48.38
5. Lukas Gasser ITA/SC Meran 49.14

Damen: 
1. Andrea Schweigkofler ITA/SC Meran 57.21 Minuten
2. Tanja Scrinzi ITA/SG Eisacktal Raiffeisen ASV 59.17
3. Nike Deianira Frick ITA/SC Meran 1:01.07 Stunden
4. Julia Wieszt GER/ASC Ulm/Neu-Ulm 2011 1:01.33
5. Martina Rizzoli ITA/GS Orecchiella Garfagnana 1:01.36


Nächste Rennen der Top7-Laufserie:
Samstag, 11. Mai 2024: Teroldego Event
Freitag, 31. Mai 2024 Spring Night Run
Sonntag, 7. Juli 2024: Seiser Alm Halbmarathon
Samstag, 13. Juli 2024: Reschenseelauf
Samstag, 24. August 2024: Südtiroler Erdäpfllauf
Sonntag, 22. September 2024: Soltn-Berghalbmarathon
Samstag, 19. Oktober 2024: AgeFactor-Run Branzoll

Fotos: Sportissimus

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